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1. Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart - S. 25

1910 - Leipzig : Voigtländer
H 15. Der Kampf in Deutschland 1813. 25 1. die bhmische Hauptarmee unter dem sterreichischen Seid-Marschall Schwarzenberg, dem Oberbefehlshaber der gesamten ver-kndeten Streitkrfte; bei ihr befanden sich die Kaiser Alexander und Franz und König Friedrich Wilhelm Iii.; 2. die schlesische Rrmee unter Blcher; zu ihr gehrte auch York; 3. die Hordarmee unter Bernadette; ihm stand der preuische General Blom zur Seite. Der hervorragendste unter den genannten Feldherren mar der siebzig* 1 jhrige Leberecht von Blcher. Er mar 1742 zu Rostock geboren vm-her und nahm schon an den Feldzgen des Siebenjhrigen Krieges teil, rnard aber dann megen bermtiger Streiche von Friedrich dem Groen ver-abschiedet. Unter Friedrich Wilhelm Ii. trat Blcher als Husarenmajor roieder ins Heer ein. Nach der Niederlage von Jena mar er einer der menigen Fhrer, melche die Ehre des preuischen Heeres bemahrten. Bei Grogrschen und Bautzen hatte er tapfer gekmpft; auf Scharnhorsts Hat erhielt er jetzt den Oberbefehl einer Rrmee. Er mar ein stattlicher Greis, der noch mit jugendlicher Kraft sein Ro tummelte. Gebieterische hoheit lag ihm auf der freien Stirn und in den dunkeln, flammenden Rgen; um seine tippen unter dem dicken Schnurrbart spielte Husarenlist und frhliche Lebenslust. Ein unerschtterliches vertrauen auf Gott und auf die Tchtigkeit seines Volkes beseelte ihn; mit kluger Menschenkenntnis mute er jeden an der rechten Stelle zu packen. So mar er ein echter Volksheld, dem die Soldaten aufs freudigste folgten. Den Verbndeten stellte Napoleon 440000 Mann entgegen. Er Napoleons whlte Dresden zum Mittelpunkt seiner Stellung; von hier aus sandte er feine Truppen gegen die Heere der Feinde vor. Zuerst zog der Marschall Gudinot gegen die Nordarmee, die Berlin deckte. Bernadette mollte zurckgehen und die preuische Hauptstadt dem Feind berlassen. Doch der preuische Feldherr Blom erklrte: Meine Knochen sollen vor, nicht hinter Berlin bleichen", griff die Franzosen an und sicherte durch den Sieg von Grobeeren (23. Rg.) die preuische ro&beeve Hauptstadt. Wenige Tage spter mrbe in einem Gefecht bei Gabebusch im meftlichen Mecklenburg der Dichter Krner erschossen (26. Rg.). (Einen zmeiten Sto fhrte der Marschall Macdonald gegen die schlesische Rrmee. Er berschritt die Katzbach und erstieg die hhen in der Nhe der schlachtberhmten Walstatt bei Liegnitz (Ii 41, 6 und Iii 33, 2); doch durch den glnzenden Sieg an der Katzbach (26. Rg.) Urbach vertrieb Blcher, der Marschall ormrts", die Feinde aus Schlesien; der König gab ihm deshalb spter den (Ehrennamen Fürst von Xdalstatt". Inzmischen hatte Schmalenberg die Hauptarmee aus Bhmen gegen
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