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1. Das Mittelalter - S. 38

1913 - Leipzig : Voigtländer
38 Das Mittelalter. bindung der deutschen Knigsfcrone mit der rmischen Kaiserkrone ver-schaffte er Deutschland fr lange Zeit die hchste Machtstellung im Rbendlande. 31. Die spteren schsischen Kaiser. 1. Otto Ii. 973983 gelangte als 18 jhriger Jngling zur Regierung. Er mar klein von Gestalt, doch von feuriger Tatkraft. Zunchst dmpfte Kufstnde er einige Ruf stnde, besonders eine (Emprung seines Vetters Heinrich Frankreich ^es Znkers von Bayern. Rls dann der König von Frankreich Ansprche auf Lothringen erhob, durch einen ruberischen (Einfall Rachen nahm und den Rdler auf der Kaiserpfalz nach Westen wendete, trieb der junge Kaiser den (Eindringling bis nach Paris zurck. Zum ersten Male sah Frankreichs Hauptstadt sich von einem deutschen Heere bedroht, und von der hhe des Montmartre scholl ein Cedeum aus deutschem Munde bis zur Seine hinab; Frankreich mute seine Rnsprche auf Lothringen aufgeben. unsoiten Nunmehr trat (Mo einen Rmerzug an, um Unteritalien als (Erbe seiner Gemahlin Theophano in Besitz zu nehmen. (Er drang siegreich bis an den Golf von Carent vor, erlitt aber hier durch die Griechen und die mit ihnen verbndeten Rraber eine Niederlage bei (Eotrne 982 und entging angeblich nur durch einen Sprung ins Meer der Ge-P?nen fangenschaft. Infolge dieser Niederlage emprten sich die Dnen und und Slawen Slawen, und fast das ganze ostelbifche Land ging den Deutschen wieder verloren. Die Nachricht von diesem Unglck traf den Kaiser in Rom und erregte ihn so heftig, da er in eine schwere Krankheit verfiel, die ihm das Leben kostete. (Er wurde im Vorhofe der Peterskirche bei-gesetzt. 9?-1002 2- Hi* 9831002, bei seines Daters Tode erst drei Jahre " alt, stand zunchst unter der Vormundschaft seiner klugen Mutter Theo Erziehung phano. (Einflu auf seine (Erziehung hatten auerdem seine Gromutter Rdelheib, er (Erzbischof tdfllegis von Mainz, er gelehrte Franzose (5 erb er t (spter Papst Sylvester) und der kunstsinnige Bernward (spter Bischof von hildesheim). Der junge Kaiser wurde durch seine (Erzieher mit der griechisch-rmischen Bildung so frh vertraut, da man ihn das Wunder der Idelt" nannte; dagegen entfremdete er sich dem wirklichen Leben und seiner deutschen Heimat. (Er zog schon als 16 jhriger Jngling zum ersten Male nach Italien, lie sich in Rom zum Kaiser Weltreiches krnen und fate den Plan eines Weltreiches nach rmischem vor-e tre 65 bilde mit Rom als Hauptstadt. Doch die Rmer vergalten die Vorliebe (Dttos fr ihre Stadt durch wiederholte (Emprungen. 3m Jahre 1000,
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