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1. Die Neuzeit bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 24

1913 - Leipzig : Voigtländer
24 Die Neuzeit. Abi:|mc ^at an seine Stelle. Tief sank das deutsche Nationalgefhl herab- ein National- deutlicher Beweis dafr ist die Gleichgltigkeit der damals lebenden gefhis Deutschen gegen die schimpflichen Bestimmungen des Westflischen Friedens, die Aufnahme von Fremdwrtern in die deutsche Sprache und die Nach-ffung fremder Sitten. Besonders franzsische Sprache, Sitte und Tracht wurde bei vornehmen und Geringen der die Matzen beliebt. 83] 16. Nulturzustnde im Reformationszeitalter. stne i. Stnde. Die Fürsten gewannen während der Reforrnations-zeit durch Einziehung der geistlichen Gter an Landbesitz und Macht. Die Ebelleute hingegen verloren dadurch die eintrglichen Pfrnden fr ihre Shne und Tchter; immer mehr von ihnen traten deshalb in den Hof- und Kriegsdienst der Fürsten. Der so entstehende Hofadel sonderte sich von den Nichtadligen ab. Nicht minder schieden sich in den Stdten die Patrizier von den brigen Brgern. Die Landleute gerieten durch den Bauernkrieg in vllige Leibeigenschaft und Rechtlosigkeit, durch den 30 jhrigen Krieg in bittere Hrmut. Die Frauen 2. Die Frauen gelangten wieder zu echter Wertschtzung; Von Luther stammt das Wort: (Ein fromm, gottesfrchtig Xdeib ist ein selten Gut, viel edler und kstlicher denn eine perle." 3. Lebensweise. Wohnung a) Die Wohnhuser der Wohlhabenden wurden immer stattlicher und schmuckreicher. Besonders das Innere wurde kunstvoll und behaglich eingerichtet. Die Wnde bekleidete hlzernes Tafelwerk, das ebenso wie das Zimmergert mit Schnitzerei oder eingelegter Arbeit verziert wurde. Ruch der grotze Kachelofen trug nicht selten bildnerischen Schmuck. Die Fenster zeigten sogar in Brgerhusern Familienwappen in leuchtender Glasmalerei. Teller und Krge aus Ton und Ittetall, Bilder und Spiegel schmckten Gesimse und Wnde. Teppiche, Decken und Polster machten die Rume behaglich, Kronleuchter und zierliche Leuchterweibchen verbreiteten abends trauliches Licht. Kietung b) Die Kleidung war zweckmiger und schner als am Ende des Mittelalters. Die Männer trugen bequeme Gewnder mit geschlitzten, buntunterlegten rmeln, bei Ausgngen darber die Schaube", einen rmellosen Mantel mit Pelzbesatz und auf dem Kopfe ein Barett. Die Frauen liebten faltenreiche Kleiber mit mtziger Schleppe und bauschigen, geschlitzten rmeln; als Kopfbebedmng bienten ihnen Barette und mannigfaltig geformte Hauben. Die Nachahmung der spanischen Tracht brachte hohe Halskrausen und kurze Mntel auf. Die Schuhe
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