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1. Die Neuzeit bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 59

1913 - Leipzig : Voigtländer
34. Friedrichs des Groen sptere Politik. 59 101] 34. Friedrichs des Groen sptere Politik. 1. Die erste Teilung Polens 1772. Seit dem Ende des Pjggj 16. Jahrhunderts war Polen ein lvahlreich. Der Rdel whlte den jedes-maligen Thronbewerber nur gegen Zugestndnisse; dadurch wurde die Knigsmacht so beschrnkt, da der Staat mehr eine Rdelsrepublik als ein Knigreich ward *). Da jeder adlige das Hecht des Einspruchs (veto) gegen Beschlsse des Reichstages besa, so herrschte die wildeste Unord-nung. Dazu kam die Verschwendungssucht des Rbels, die Leibeigenschaft und Hrmut der Bauern, der Mangel an einem gesunden Mittelstande. So geriet das groe Reich in verfall. Nach Rugusts Iii. Tode (1763) setzte Katharina Ii. von Rußland die tdahl des Gnstlings Stanislaus poniatowsky durch. Es entstanden nun wilde Parteikmpfe. Die Verworrenheit der polnischen Zustnde fhrte 1772 zu einem Dertrag zwischen Preußen, Rußland und sterreich, nach welchem diese Mchte polnische Landesteile in Besitz nehmen sollten. Bei der Ausfhrung dieses Vertrages wurde Polen um ein Drittel vermindert. Rußland besetzte das Land bis zur Dna und zum Dnjepr, sterreich besonders (Balizien, Preußen lvestpreuen auer Danzig und Thorn und das Netzegebiet. Preuens Erwerbung war kleiner als die der beiden anderen Staaten; aber sie stellte die Verbindung zwischen Ostpreuen und Pommern her und umfate die Weichselmndung. Friedrich nahm nun den Titel König von Preußen an. Bald wurde das durch die polnische Wirtschaft" herab-gekommene Idestpreuen durch Friedrichs Frsorge dem Wohlstand und dem Deutschtum zurckgewonnen. 2. Der Bayrische Erbfolgekrieg (17781779). Ris in Aacher Bayern das Haus lvittelsbach ausstarb, versuchte sterreich das Land Krieg zu erlangen. Friedrich trat diesem Plane entgegen und begann den Bayrischen Erbfolgekrieg. Er lie zwei Heere in Bhmen einrcken; doch der Kampf uerte sich fast nur als ein Streit um die Nahrungsmittel und wurde deshalb spttisch Kartoffelkrieg" genannt. sterreich berlie Bayern dem rechtmigen Erben, nmlich dem Wittels-bachischen Kurfrsten Karl Theodor von der Pfalz, und begngte sich mit dem jogenanten Innviertel zwischen Donau, Inn und Salzach. Durch ^H^rr-ick, die Vereinigung Bayerns mit Kurpfalz erlosch eine der neun Kurwrden. 3. Der tturfrstenbund 1785. Ris sterreich spter versuchte, *) vgl. das deutsche wahlknigtum im Mittelalter.
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