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1. Das Mittelalter - S. 30

1918 - Leipzig : Voigtländer
30 Das Mittelalter. Wohnraum, den Saal; er hatte als einzige Decke das Vach. Die Huser der vornehmen wrben auch schon aus Stein gebaut und Hattert oft einen berbau, den Sller". Die Fensterffnungen wrben mit holzgittern verwahrt und mit Teppichen behngt; (Blasfenster waren noch selten. Die Hauptgerte waren Tische, Bnfte, Schemel nb Truhen. Kidbung b) Kleibung. Die Männer trugen kittelartige Rcke mit Grtel und Beinkleiber aus Leinen, die Frauen weite, bis zu den Fen reichenbe (Bewnber, die ein Grtel zusammenhielt. Die Männer gingen meist barhuptig, die Frauen trugen Hauben. Zur ollenbung des Rn zuges ientc beiden Geschlechtern ein Mantel. Nahrung c) Die Nahrung bestanb, wenigstens beim Volke, noch aus den selben einfachen Speisen wie zu Cacitus' Zeiten: Brei, Brot, Gemse, Xdilbbret und Fleisch vom herbenvieh. Doch traten nun Gewrze hinzu. Ris Getrnke bienten auch jetzt noch Bier und der aus Honig bereitete Met; boch kam der Wein immer mehr in Gebrauch. 2. Grmerbsttigfcett. iotrt|ct)aft a) Lanbwirtschaft. Neben Iagb und Viehzucht wrbe der Rckerbau immer allgemeiner und wichtiger. Das eingezunte Felb galt als Privateigentum ; Idalb, Wasser, Weibe war als Rimenbe" Besitz der ganzen Gemeinbe. Zur Karolingerzeit wrbe die Dreifelberwirtschaft blich; man benutzte einen Teil des Felbes fr die Wintersaat, einen zweiten fr die Sommersaat und lie den britten zur (Erneuerung seiner Fruchtbarkeit brach liegen, von Felbfrchten wrbe neben Hafer und (Berste jetzt auch Weizen gebaut. In den (Barten zog man Erbsen, Bohnen, Linsen, Hben und Gbst. Der Weinbau verbreitete sich allmhlich vom Rheine her weiter stlich in das innere Deutschland b) Das hanbwerk wrbe im allgemeinen noch immer nicht als Beruf, sonbern in jebem Hause gebt. Die Frauen fertigten Leinen und wollene Tuche und wuten sie mit Waib und Krapp blau ober rot zu frben. Die Bearbeitung der Metalle rief die ersten B eruf s hanbwerite ins Leben: das Schmiebehanbrverk und die Golbschmiebekunst. 3n den Klstern bte man auch schon die Kunst des Metallgieens, besonbers den Glockengu. Qanm c) Der hanbelsverkehr ging, wie in der rmischen Zeit, hauptschlich von den Rhein und Donaustbten aus und folgte den Flutlern. Doch entstauben auch schon hanbelspltze im Innern Deutsthianbs, wie Erfurt und Magbeburg. Den hanbel mit auslnbischen Waren vermittelten hauptschlich jbifche hnbler, die mit dem Morgenlanb in Derbinbung stanben, baneben auch Langobarben und Friesen. Man trieb
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