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1. Das Mittelalter - S. 74

1918 - Leipzig : Voigtländer
74 Das Mittelalter machte daraufhin frieden und zwang auch die schroffen Taboriten, die sich nach ihrem befestigten Berglager so nannten, zur Anerkennung des Knigs Sigismund, der aber schon im nchsten jhre starb. 54. Kaiser aus dem Hause sterreich. ?s-i4z? Abrecht Ii. von sterreich 14381439 mar als Sigismunds Schwiegersohn der (Erbe der luxemburgischen hausmacht. Er vereinigte also mit den Habsburgischen Lndern noch Bhmen und Ungarn. Albrecht war ein ernster, wohlwollender Fürst, von dem man Gutes erwarten konnte. Auf einem Kriegszuge gegen die Trken, die von Klein-sten her in die Balkanhalbinsel eingefallen waren und bereits Ungarn bedrohten, fand er leider schon nach einem Jahre den Tod. Seit seiner Regierung blieb das haus Habsburg im dauernden Besitz der rmischen Kaiserwrde bis 1806. mo-K 2- Friedrich Iii. 14401493, ein Detter Ribrechts, regierte am lngsten von allen deutschen Kaisern, wie sein Vorgnger Albrecht Ii. am krzesten. Friedrich war gutmtig, aber schlaff und alltvege unschlssig". Reich Um das Reich bekmmerte er sich so wenig, da er ihm 25 Jahre fern blieb. Die Fehden erreichten in Deutschland jetzt ihren Hhepunkt. Auch lie es Friedrich ruhig geschehen, da von den Besitzungen des Deutschen (Drdens tdestpreuen unter polnische Herrschaft und Ostpreuen unter polnische Lehnshoheit geriet 1466. Erblande Selbst fr seine Erblande trat er nicht krftig ein. Die Trken, die während seiner Regierung durch die Eroberung Konstantinopels 1453 den Untergang des ostrmischen Reiches herbeifhrten, bedrohten sterreich ungestraft. Bhmen mit seinen Nebenlndern Mhren und Schlesien wie auch Ungarn trennten sich wieder vom hause Habsburg und whlten sich einheimische Könige. 6crkkf)nc Whrend Friedrichs Regierung versuchte der mchtige Herzog Karl der Khne, der von seinen vorfahren Burgund und den grten Teil der Niederlande ererbt hatte, seine Besitzungen zu einem zusammenhngenden Reich zu erweitern. Er eroberte Lothringen und zog gegen die Schweizer, wurde aber von diesen in den Schlachten bei Granson und Itturten (am Nienburger See) 1476 besiegt. Als er Lothringen, das sich inzwischen wieder freigemacht hatte, von neuem unterwerfen wollte, verlor er in der Schlacht bei Nancy 1477 Sieg und Leben. Seine (Erb-Vermhlung tochter Maria vermhlte sich mit Friedrichs Iii. Sohn Maximilian. Dieser lillnfmu verlor zwar das Herzogtum Burgund (die Bourgogne im Westen der "urflui0" Saone) an Frankreich, behauptete aber das brige Erbe. So kamen
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