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1. Erzählungen aus der Sage und Geschichte - S. 8

1916 - Leipzig : Voigtländer
8 I. Sagen. und hatte die Mauern dieser Stadt durch den Klang seines Saitenspieles zusammengefgt. Seine Gemahlin Niobe war sehr stolz auf ihn; als sie aber Mutter von sieben Shnen und sieben Tchtern geworden mar, stellte sie sich voll Hochmut sogar der die Gttin eto; denn diese hatte nur zwei Rinder, den Gott Hpollo und die Gttin Diana. Hls aber thebanische Frauen der eto ein (Dpfer darbringen wollten, verbot Niobe dies. 2. Die furchtbare Strafe. eto beklagte sich darber bei ihren Kindern, und Hpollo und Diana beschlossen, ihre Ittutter zu rchen. Sie wuten beide trefflich zu schieen,- so nahm Hpollo die Shne der Niobe, Diana deren Tchter zum Ziel. Huf der Rennbahn wurden die Shne dahingestreckt, und ihr Vater Hmphiort ward von der Trauerkunde so tief erschttert, da er sich selbst das Leben nahm. Hber die stolze Niobe war auch jetzt noch nicht von ihrem Hochmut geheilt; sie rhmte sich, da sie noch immer mehr Kinder habe als eto. Da traf das Unheil auch die Tchter. Schon waren sechs zu Tode ge-troffen, da flchtete die letzte, die Jngste, zur Ittutter. Niobe schtzte sie mit ihrem eigenen Krper und umhllte sie mit ihrem Gewand. (D la mir diese Einzige, die Kleinste!" flehte sie jetzt. Doch zu spt; auch die Jngste wurde getroffen. Da erstarrte Niobe vor wildem Schmerze zu Stein. 8. Itti&as. 1. Bewirtung Stletts. Der frhliche Weingott Bacchus wanderte einst durch die Weinberge Kleinasiens. Husgelassene Begleiter und Begleiterinnen folgten ihm. Da ward der alte Silen vermit, der Bacchus in der Jugend pflegte und erzog. Er hatte dem Wein zu eifrig zugesprochen; andleute bekrnzten den taumelnden Hlten zum Scherz und fhrten ihn zu ihrem König Midas. Dieser erkannte ihn als den Freund und Erzieher des Bacchus, gab dem Hlten zu Ehren zehn Tage lang heitere Feste und fhrte ihn dann zu Bacchus zurck. 2. Das Goldwunder. Der Ideingott war froh, als er feinen Freund wieder hatte, und wollte, da Imdas sich einen ohn erbitte. Da wnschte Midas: Gib, da alles, was ich berhre, sich in glnzendes Gold verwandelt." Bacchus gewhrte den Wunsch, bedauerte aber, da Midas nichts Besseres verlangte. Doch Midas ging frhlich hinweg und erprobte sogleich die verheiene Gabe, indem er mehrere Dinge berhrte, voll Zweifel an der Wunderkraft brach er zunchst von einer Eiche ein grnes Reis; es wurde zu Gold. Er hob einen Stein auf; er schimmerte golden. Er
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