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1. Erzählungen aus der Sage und Geschichte - S. 60

1916 - Leipzig : Voigtländer
60 Ii. Lebensbilder. er zunchst einen neunjhrigen Waffenstillstand mit den Ungarn. Er mute den feinden dafr einen jhrlichen Zins zahlen? aber er hatte doch nun eine Weile Ruhe vor ihnen, und diese Zeit benutzte er aufs beste 4. Begrndung von Stdten und eines tchtiger Heeres. Es fehlte damals im stlichen Deutschland an festen Pltzen. Die Grte lagen offen da, ohne Mauern und Grben? niemand konnte beim Ein-dringen von Feinden seine habe in Sicherheit bringen. Deshalb sorgte Heinrich in Sachsen fr befestigte Städte. Um diesen eine kriegstchtige Besatzung zu schaffen, lie er immer den neunten Mann seiner Krieger in die Stadt ziehen. Dort nutzte er Wohnungen fr die andern acht erbauen und Feldfrchte fr den Fall der Not aufbewahren. Allmhlich blhten diese Städte empor. Ihre Einwohner, welche man Brger nannte, trieben im Frieden Handel und allerlei (Bewerbe; sie fanden hinter den Stadtmauern nicht nur Schutz vor Gefahr, sondern wurden auch nach und nach wohlhabend. Heinrich wollte aber sein Land nicht nur durch Festungen vor den Rubereien der Ungarn schtzen; er wollte den wilden Feinden auch eine wohlausgerstete Kriegsmacht entgegenstellen. Deshalb bte er seine Scharen aufs eifrigste in den Waffen,- namentlich schuf er eine tchtige Reiterei Denn gerade durch ihre raschen Pferde waren die Ungarn so sehr gefhrlich. 5. Kmpfe gegen die Slawen und Dnen. Nachdem sich Heinrich so auf den Krieg vorbereitet hatte, zog er, noch ehe der Waffenstillstand mit den Ungarn abgelaufen war, zuerst gegen die Slawen aus. Initten im Winter rckte er der das Eis gegen ihre Hauptstadt Brennabor (jetzt Brandenburg) an der Havel und eroberte sie samt dem umliegenden Lande. Zum Schutze der deutschen Grenze gegen die Einflle der Slawen grndete er die Nordmark auf der linken Seite der Elbe. Dann zog er gegen die Dnen, besiegte sie und nahm ihnen das Land Schleswig weg. 6. Die Ungarnschlacht 933. Nach diesem glcklichen (Erfolge fhlte sich Heinrich stark genug, den Kampf mit den gefrchteten Ungarn aufzunehmen. Der neunjhrige Waffenstillstand war zu Ende. Ungarische Gesandte forderten wieder den alten Zins. Hber Heinrich wies sie zurck. Bald brachen nun die ruberischen Feinde in zahlloser Menge ins Land ein. Hber die Bauern konnten jetzt mit ihrem Vieh und ihren sonstigen Habseligkeiten in die befestigten Städte flchten, in welche die Ungarn nicht einzubringen vermochten. König Heinrich sammelte schnell seine Krieger und feuerte sie mit begeisterten Worten zur Schlacht an. Hn der
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