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1. Erzählungen aus der Sage und Geschichte - S. 64

1916 - Leipzig : Voigtländer
64 Ii. Lebensbilder. regte sich ein glhender (Eifer, zum Kampfe gegen die Unglubigen auszuziehen. 3. Die Nirchenversammlung zu Clermont. Nun berief der Papst eine Kirchenversammlung nach der Stadt dlermont in Frankreich. (Eine zahllose Ittenge Volkes strmte dort zusammen, und Peter wiederholte seine Schilderungen vom Elend der Christen in flammender Rede. Dann sprach der Papst: Sollen roir noch lnger die heiligen Grte den Ruchlosen lassen? Huf, kehret die Schroetter gegen die Heinde der Christenheit. Ihr werdet als Sieger zurckkehren ober fr Christus sterben. Wer mitzieht in den heiligen Kampf, dem sind seine Snden erlassen, der ist der ewigen Seligkeit gewi." So mahnte der Papst, und alles Volk rief: Gott will es! Gott will es!" Xder an dem Heerzuge teilnehmen wollte, heftete sich ein rotes Kreuz auf den Rock' daher wurden die Mitziehenden Kreuzfahrer und die Kriege Kreuz-zge genannt (Bild 10). 4. Der 3ug nach dem Heiligen Lande 109699. Mit groem (Eifer wurde jetzt allerorten gerstet, und im herbste des nchsten Jahres setzte sich ein wohlgeordnetes Heer von Kreuzfahrern in Bewegung. Der Zug glich einer Vlkerwanderung: mehr als eine halbe Million Menschen zog gen Osten. Unter den $f)rern war der Herzog von Lothringen, Gottfried von Bouillon. Bis Konstantinopel ging alles glcklich. Rber sobald das Heer nach Kleinasien bergesetzt war, begannen Not und Trbsal. Denn die Kreuzfahrer fanden an den Trken einen ebenso tapferen als listigen Feind,' sie mutzten einzelne Städte monatelang belagern und erlitten durch Sonnenglut, Hunger und Seuchen ungeheure Verluste. 5. Die Eroberung Jerusalems 1099. Endlich, im dritten Jahre nach dem Rufbruch, nherten sich die Kreuzfahrer dem Ziele ihrer Sehnsucht. Rls sie von einer Rnhhe die heilige Stadt im Glnze der Rbendsonne vor sich liegen sahen, sanken alle auf die Knie, Freuden-trnen entflossen ihren Rgen, und der tausendstimmige Jubelruf: Jerusalem! Jerusalem!" erschtterte die Luft. Rber die (Eroberung der Stadt kostete noch einen langen, heien Kampf. Denn sie war von festen Mauern umgeben und wurde durch ein starkes Trkenheer verteidigt. Die Zahl der Kreuzfahrer aber war auf 20000 Mann zusammengeschmolzen. Doch ihre Begeisterung half ihnen zum Siege. Nach fnfwchiger mhevoller Belagerung drangen sie unter dem Rufe: Gott will es!" in die Stadt ein. Gottfried von Bouillon war unter den ersten, die Jerusalem als Sieger betraten. In der Hitze des Kampfes tteten die Christen sogar Greise, Frauen und Kinder; es war ein
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