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1. Erzählungen aus der Sage und Geschichte - S. 81

1916 - Leipzig : Voigtländer
Der Dreiigjhrige Krieg (16181648). 81 mit dem Zgel regiert." Und sie hatten recht: Gustav war ein aus-gezeichneter Feldherr und Kriegsheld. In seinem Heere herrschte treff-liche Manneszucht, und seine Soldaten waren von dem festen Vertrauen erfllt, da sie unter der geschickten Fhrung ihres tapferen Knigs siegen mten. 4. Die Zerstrung Magdeburgs 1631. Ms Gustav den deutschen Bode betrat, wichen die Kaiserlichen zurck. Rber die protestantischen Msten waren so mitrauisch gegen den auslndischen König, da sie lange zgerten, sich ihm anzuschlieen. Die Kurfrsten von Brandenburg und Sachsen verweigerten ihm den Durchzug durch ihr Land. So konnte Gustav dem hartbedrngten protestantischen Magdeburg keine Hilfe bringen. Die Stadt wurde von dem kaiserlichen Feldherrn Tilly erobert. Ihr Schicksal war furchtbar. Ris die wilden Kriegsscharen eindrangen, erfolgte ein Blutbad, wie es noch keine deutsche Stadt in ihren Mauern gesehen hatte. Kein Riter, kein Geschlecht fand Schonung. Was der lvut des Schwertes entging, raffte das Feuer dahin. Denn bald wirbelten inmitten des Mordgewhls berall Flammen empor. In kaum zehn Stunden war das reiche, mchtige Magdeburg ein Rschenhaufen. Nur der schne Dom, eine andere Kirche und einige Fischerhtten blieben erhalten. von 30000 Einwohnern retteten kaum 1500 das Leben. 5. Gustav Adolfs Sieg bei Leipzig. Nach dem Falle Magde-burgs brach der gefrchtete Tilly in Sachsen ein. Nun bat der Kurfürst, dessen unentschlossenes Zaudern die Rettung Magdeburgs verhindert hatte, Gustav um Hilfe. In kurzem stand der Schwedenknig mit seinem Heere dem nie besiegten kaiserlichen Feldherrn gegenber. Bei Leipzig kam es zur Schlacht. Magdeburgs Zerstrung wurde hier blutig gercht; denn die Schweden erfochten einen vollstndigen Sieg. Kaum entrann der greise Tilly dem Tode. Ein schwedischer Rittmeister setzte dem Fliehenden nach, schlug ihn mit umgekehrter Pistole auf den Kopf und htte ihn gettet, wenn dem alten Feldherrn nicht ein Reiter zu Hilfe gekommen wre, der den Verfolger erscho. 6. Gustav Adolfs Siegeszug durch Deutschland. Ganz Deutschland stand dem Schroedenknig nun offen. Im Triumphe zog er durch die Lande bis zum Rhein und weiter nach Bayern. Tillq stellte sich ihm am Lech noch einmal mit einem Heere entgegen; aber er ward besiegt, verwundet und starb. Beinahe ganz Bayern war nun in den Hnden der Schweden; sterreich war von ihnen bedroht und nirgends ein Heer, das Gustav Rdolf htte entgegentreten knnen. 7. tdallenftems Wiedereinsetzung. Der Kaiser befand sich tn groer Not. Nur ein Mann schien Rettung bringen zu knnen: ftnr, Lehrbuch d. Gesch. f. Lyzeen u. hhere Mdchenschulen. Vorstufe B. 6
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