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1. Allgemeine Geographie - S. 70

1906 - Berlin [u.a.] : Hillger
70 Physikalische Geographie 4i*4k£v4x4*a*4i*4k4k Schleppnetze erfunden; mittels derselben hat man auch orga- nisches Leben in Tiefen festgestellt, die man früher für un- belebt hielt. Die Ablagerungen an dem Küstensaum bestehen meist aus Kies, Saud und Schlamm; weiterhin zeigt sich der Boden wesentlich von den Überresten kleiner Tiere und Pflanzen überdeckt, deren kalkige und kieselhaltige Panzer sich nach ihrem Absterben zu massigen Schichten aufgehäuft haben. In sehr großen Tiefen beginnt der Tiefseeton, in der Hauptsache eine anorganische Masse, Mergel mit zahl- losen eingelagerten Mineraltrümmerchen.. Die Farbe des Meerwassers ist blau, doch ist sie nicht überall gleich; Salzgehalt, Temperatur, durchschimmernder Untergrund, Infusorien und Schlammteile machen sich gel- tend. Das vielbeschriebene Meerleuchten rührt von phos- phoreszierenden kleinen Meerestieren her; auch niedrige Pflanzen sind beteiligt. Das Gelbe Meer führt seinen Namen von den färbenden Lößmafsen, die der Hoangho ihm zu- führt. Der Salzgehalt beträgt durchschnittlich im freien Ozean 372%/ im abgeschlossenen Mittelmeer mit starker Verdunstung 4%. Die Kochsalzmenge des Meeres hat man dadurch anschaulich gemacht, daß man sie als eine kom- pakte Kugel von 200 km Durchmesser berechnete. Meer- wasser trägt besser als Süßwasser infolge des Salzgehaltes und gefriert erst unter 0%). Tie Dichte nimmt bis zuul Gefrierpunkt int ruhigen Meere zu. Die Temperatur der Tropenmeere in den oberen Schichten ist natürlich wesent- lich höher als bei den Polarmeeren. 32° C und — 3° C kennzeichnen die Gegensätze. Mit wachsender Tiefe nimmt die Temperatur ab; aur langsamsten ist die Abnahnie zwi- schen 700 und 1100 in Tiefe; später erfolgt sie wieder rascher. Auch Tiere enthält das tiefe Meer, sogar die tiefsten Stellen weisen solche auf. Die Flora besteht zumeist aus Taugen; neuerdings hat man an dem Plankton, tierischen und pflanz- lichen Organismen, die für die Ernährung größerer Lebe- wesen wichtig sind, eingehende Studien vorgenommen. 1) Die Bewegungen des Meeres. Ebbe und Flut. Das Meer hat eine mehrfache Bewegung. Die leicht ver-
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