Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Auswahl erdkundlicher Charakterbilder - S. 211

1907 - Münster i.W. : Aschendorff
Iii. Lrde und Leben. l. Über die horizontale Ausbreitung der Erdteile. Karl Ritter: Einleitung zur allg. vergl. Geographie und Abhand- lungen zur Begründung einer mehr wisienschcntl. Behandlung der Erdkunde. Berlin 1852, G. Reimer. S. I17—I27. Sieht man auf das Einzelne der Erdteile, so zeigen sie in Größe, Länge und Breite, Znrundung und Glie- derung charakteristisch sehr verschiedenartige Verhältnisse ihrer Ausbreitungen, die nicht ohne Einfluß auf die Er- scheinungen der Natur und der Geschichte bleiben konnten. 1. Grütze. Daß Asien der größte Erdteil der Alten Welt war, machte ihn und seine Bewohner von Anfang an fähig, reiche und mannigfaltige Gaben an seine westlichen Nach- barn, die Erdteile voll geringem Umfange zu senden, ohne selbst zu verarmen, und ohne jene, da ihrer zwei verschiedene waren, zu denen doppelte Wasser- und Land- breiten führten, zu überfüllen und in ihrer selbständigen Entwicklung aufzuhalten oder zu störe«. Daß Europa an Raum beschränkter war, beschleuuigte im Gegensatz der kolossalern Erdteile unstreitig seine mehr harmonische Entwicklung in seinen leichter überschanlichen Raum-, Völker- und Staatsverhältnissen und förderte bei der dadurch nicht minder gesteigerten Regsamkeit seiner Kulturvölker und der Anweisung ihrer eignen Küsten- bildung auf die Gegengestade Entdeckung und Kolo- nisierung der übrigen Erde. 14*
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer