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1. Auswahl erdkundlicher Charakterbilder - S. 244

1907 - Münster i.W. : Aschendorff
244 Erläuterungen. Fokus = Brennpunkt. Fontane Theodor, geb. 30. Dez. 1819 zu Neuruppin, gest. 20. Sept. 1898 zu Berlin. Seine Hauptbedeutung liegt auf dem Gebiete der Lyrik — er gehört zu unfern besten Balladendichtern —, des (ge- schichtlichen und modernen) Romans und der Novelle. Die „Wan- derungen durch die Mark Brandenburg" legen Zeugnis ab von „der liebevollsten Versenkung in die Geschichte, Kultur und Art seiner engern Heimat mit ihrer Bevölkerung, namentlich mit ihren alten Geschlechtern; die künstlerische Ruhe und Gemessenheit dieser echten Lebensbilder wirkt überaus wohltuend". Freihasen. Einlaufende Schisse sind von der Verzollung ihrer mit- geführten Waren innerhalb des Freihafengebietes befreit; die Waren können in den'daselbst befindlichen Lagerhäusern lagern, sie dürfen sortiert, umgepackt, verarbeitet und, ohne daß eine Abgabe entrichtet zu werden braucht, wieder seewärts befördert werden. Dagegen verpflichtet ihr Weiterversand zu Lande nach Orten außerhalb des Freihafengebietes zur Zahlung der gesetzmäßigen Steuer. Galeriewälder — dichte Wälder, welche in den Grasfluren der Tropen häufig die Flußläufe begleiten. Galmei — wichtiges Zinkerz. Geognofie (= Erdkenntnis), auch historische Geologie genannt, ist die Lehre von dem Ausbau der Erdrinde, von ,den Erdschichten nach Anordnung, Alter und Verbreitung; geognostisch — die Erd- schichten-, Gesteinskunde betreffend. Glimmerschiefer, ein kristallinisches Urgestein. Gneis ist ein dem Granit verwandtes Gestein; bei ihm erscheinen Quarz und Feldspat in körnigen, die Glimmerblättchen in schieferigen, mehr parallelen Lagen. Häufig ist der Gneis reich an Erzlagern und von Erzgängen durchsetzt. Goethe I o h, Wolfg. von (1749—1832). Der umfassende Geist Goethes beschäftigte sich lebhaft mit den Erscheinungen der äußern Natur, und es gibt kein Gebiet der Naturwissenschaft, das ihm völlig fremd geblieben wäre. Zwar gehen bis heute die Ansichten über seine Bedeutung als Naturforscher weit auseinander; aber alle er- kennen „seine lebhaste, finnliche Beobachtungsgabe, sein mächtiges Naturgefühl und seine glänzende Dichtergabe, um das Beobachtete klar und durchsichtig, das Empfundene tief und ergreifend darzu- stellen," an. Goethe hat das Interesse für die Natur und für die Naturwissenschaften in den weitesten Kreisen gehoben und, wie
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