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1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 26

1892 - Leipzig : Voigtländer
26 zwischen den Brdern ausbrachen. Ludwig und Karl besiegten Lothar (bei Fontenaille m Burgund) und zwangen ihn nach einem (842) zu Straburg geschlossenen Bndnis (Eidesformeln) zu dem Vertrage von Verdun 843. In demselben erhielt Lotbar: die Kaiserwrde und die Lnder Italien und Mittelfranken (das Land zwischen Rhein, Maas und Rhone). Lud w ia lder Deutsche): Ostfranken, d. i. Deutschland stlich vom Rhein, ferner aus der linken Rheinseite die bischflichen Sprengel von Speier, Worms und Mainz; Karl der Kahle: Westfranken oder Frankreich. Ti Reich Lothars, dessen Geschlecht bald ausstarb, zerfiel schnell. ^)as Deutsche R eich und Frankreich schieden sich fr immer. In Deutsch-land erhielt sich germanisches Wesen rein, in Britannien kam es zur Herr-schast; Deutsche und Englnder bilden mit den Nordgermanen (Dnen, Schweden, Normannen) die germanischen Nationen. In Frankreich, Italien und Spanien glichen sich germanische Sprache, Sitte und Einrichtungen mit denen der unterworfenen Völker aus und es ent-standen hier die romanisch en Nationen der Franzosen, Italiener, Sp anier. 19. Aus beut Volksleben. 1. Die Kulturzustnde des Frankenreiches zeigen eine seltsame Mischung germanischer Barbarei und rmischer Verfeinerung, so jedoch, da das Volk namentlich im eigentlichen Deutschland (rechts vom Rhein) mehr die alten deutschen Sitten bewahrte, die Vornehmeren die rmischen Sitten sich anzueignen suchen. Die N a h r n n g bestand, wenigstens bei dem Volke, noch im wesentlichen aus denselben einfachen Speisen, wie zu den Zeiten des Taeitns: Brei, Brot, Wildbret und Fleisch von Herdenvieh. Doch treten nun auch Gemse und Gewrze hinzu. Auch als Getrnke dienten meist noch Bier und Met (aus Honig). Doch kam der Wein immer mehr in Gebrauch. Die Kleidung bestand bei den Mnnern aus einem Untergewande (Hemd), Hosen aus Leinwand oder Leder, einem enganliegenden Rock, mit einem Grtel um die Hften, und einem Mantel. Die Schuhe wurden mit langen Riemen am Beine festgeschnrt. Auch Kopfbedeckungen wurden nun hufiger getragen, Mtzen oder Hte; doch ging man fr gewhnlich bar-huptig. Die Frauen trugen lange, bis auf die Fe herabhngende
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