Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 90

1892 - Leipzig : Voigtländer
90 bis 1658) erheben. Den ihm vom Parlamente angebotenen Knigstitel lehnte er ab. Durch die Navigationsakte, welche den fremden Nationen nur die Einfhrung ihrer eigenen Erzeugnisse nach England, gestattete, fhrte er einen Krieg mit Holland herbei, der jedoch glcklich endete (Beginn der Seeherrschaft Englands). Nach ihm wurde sein Sohn Richard Protektor, dankte aber schon nach acht Monaten ab. Der nun folgenden Verwirrung im Lande machte der General Monk, Befehlshaber in Schottland, dadurch ein Ende, da er den Zusammentritt eines Parlaments bewirkte, welches Karl Il, den Sohn Karls I., zur Regierung berief. 3. Die Könige Karl Lt. und Jakob Ii. Kar l Il (16601685) stellte die bischfliche Kirche wieder her, verlor aber durch Sittenlosigkeit, Verschwendung, Hinneigung zur katholischen Kirche (er wurde auf seinem Totenbette katholisch) und despotische Regierung das Vertrauen des Volkes. Das Parlament erzwangldie Testakte, welche die Katholiken von den Staats-mtern ausschlo, und die Habeascorvus akte. welckie gegen willkrliche Verhaftung schtzte. (Whigs und Tories.) Jakob H. (16851688), Karls Ii. Bruder, war katholisch geworden und suchte die katholische Kirche in England wieder einzufhren und die knigliche Macht unumschrnkt zu machen. Bei der Geburt eines Kronprinzen kam es zur Revolution 1688; Jakob floh nach Frankreich, und der Statthalter der Niederlande, Wilhelm Iii. von Oranien, wurde mit seiner Gemahlin Maria, Jakobs protestantischer Tochter, auf den englischen Thron erhoben. 4. Wilhelm Iii. und Anna 16891714. Wilhelm Iii. (16891702) besttigte die Rechte des Parlaments und die Freiheiten des Volkes, vereitelte Jakobs Ii. Versuche, mit franzsischer Hilfe die Herrschaft wieder zu erlangen und hob im Kriege gegen Frankreich Englands Seemacht. Anna (17021714), Jakobs Ii. jngere Tochter, beteiligte sich am fpa-nischert Erbfolgekriege. Nach ihrem Tode kam mit Ausschlieung ihres Stief-bruders, des Prtendenten Jakob Iii., das Haus Hannover zur Regierung. Seit der Navigationsakte mehrte sich, mit der Erweiterung des Handels, zu-gleich die Zahl der englischen Kolonieen. Whrend der Revolutionszeit geschahen zahlreiche Auswanderungen nach Nordamerika; 1683 grndete Penn Philadelphia in Pennsylvanien; unter Anna gab es schon 10 Kolonialprovinzen. 51. Der Ausgang des 17. und der Anfang des 18. Jahrhunderts. 1. In Deutschland folgte auf Ferdinand Iii. Kaiser Leopold I. (1658 1705) und auf diesen sein fhiger Sohn fsofef I. (17051711). Des groen Kurfrsten Nachfolger war sein Sohn, der als Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg dreizehn Jahre (16881701) regierte.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer