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1. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 135

1869 - Berlin : Herbig
Dritte Periodo, Zweiter Punischer Krieg. 135 Sohn, den späteren „Africanus“ gerettet.) Verstärkt durch, aufständische Gallier schlägt Hannibal in der 218. Schlacht an der Trebia (rechtem Nebenfluss des Po) den (December) andern Consul Tib. Sempronius Longus, welcher in Eil vor Beginn seiner afrikanischen Expedition (aus Sicilien) zurückberufen worden war und beide vereinigten röm. Heere befehligte; die Beste der römischen Heere werfen sich in die Festungen Placentia und Crmona. In Nord-Italien organisirt Hannibal den nationalen Aufstand der cisalpinischen Gallier; gegen 60,000 schliessen sich seinem Heere an. In Rom werden für den nächsten Feldzug zwei neue consularische Heere ins Feld gestellt. Das eine unter Gn. Servilius soll auf der Flaminischen Heerstrasse, nach Ariminum (in Umbrien) zu, das andere unter C. Flaminius auf der Via Cassia, nach Arretium (in Etrurien) zu, einem etwaigen Angriff der Karthager begegnen. Nachdem Hanni- bal alle Gefangenen der römischen Bundesgenossen ohne Lösegeld entlassen und durch sie in ganz Italien zum Abfall von Rom aufge- fordert hat, geht er über den Apennin, und marschirt, den Römern unerwartet, durch die sumpfigen Gegenden des Arno. Grosse Ver- luste. (Hannibal selbst verliert auf diesem Marsche ein Auge.) So umgeht er die römische Defensiv - Stellung. Der Consul Flaminius folgt ihm rasch und lässt sich von Hannibal in ein Défilé locken. Das römische Heer wird in der 217. Schlachtamtrasimenischensee(zwisch.cortonan.perusia) theils niedergemacht, theils gefangen (zus. 30,000 M.). Schrecken in Rom, Rüstungen zur Vcrtheidigung der Stadt, Abbruch der Tiberbrücken. Ernennung des Q. Fabius Maximus zum Dictator. Aber Hannibal marschirt nicht auf Rom, sondern vor der Festung Spoletium vorbei, deren Ueberrumpelung misslingt, durch Umbrien über den Apennin nach Picenum bis an das Adriatische Meer. Dort gönnt er dem Heere _Bast, organisirt es nach italischer Weise und knüpft zur See wieder Verbindungen mit der Heimath an; hierauf rückt er nach Süden. Seine Hoffnung, dass die sabellischen Stämme sich ihm anschliessen würden, erfüllt sich nicht, die meisten Städte schliessen ihm die Thore. Nachdem der Dictator Q. Fabius Maximus seine 2 Ersatzlegionen
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