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1. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte
1869 -
Berlin
: Herbig
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1. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte 
- S. 272
1869 -
Berlin
: Herbig
272
Neuere Geschichte, Erste Periode.
Brandenburger und Schweden, marschirt die Oder hinunter, fällt in
Brandenburg und die Lausitz ein, geht dann nach Böhmen zurück.
1634. Wallenstein, der in verrätherische Unterhandlungen mit
Frankreich und mit Schweden getreten war, wird durch
den Kaiser abgesetzt, in Eger durch Oberst Butler (wahrscheinlich
ohne Befehl des Kaisers) ermordet.
Sieg der Kaiserlichen (unter Ferdinand, des Kaisers Sohn, und
Gallas) und der Baiern (Johann von Wertli) über die Schweden bei
Nördlingen (Aug. 1634).
1035. Friede zu Prag
zwischen dem Kaiser und dem Kurfürsten von Sachsen:
1) Sachsen behält die Lausitz, 2) die eingezogenen geistlichen
Güter sollen auf 40 Jahre in den Händen der Besitzer bleiben.
Brandenburg und die meisten übrigen protestantischen Stände
treten diesem Frieden bei.
4. Schwedisch-französische Periode (1635—1648).
Die schwedischen Angelegenheiten von Oxenstierna, die franzö-
sischen erst von Richelieu (f 1642), später von Mazarin geleitet.
Frankreich führt den Krieg anfänglich nur durch Bernhard von
Sachsen -Weimar, mit dem es einen Subsidienvertrag schliesst, und
der sich im Eisass einen Staat zu erobern sucht. Nach seinem Tode
(1639) bemächtigt sich Frankreich seines Heeres.
1636. Sieg der Schweden unter Baner bei Wittstock über das
kais.-sächs. Heer. Kaiser Ferdinand Ii. f. Sein Sohn
1631—1051. Ferdinand Iii., zum Frieden geneigt.
Das pommer sehe Herzogshaus erlischt (1637).
Nach Baner’s Tode erhält Torstenson den Oberbefehl über
die Schweden.
1640. George Wilhelm f. Friedrich Wilhelm Kurfürst von
Brandenburg (1640—1688).
1641. Friedenspräliminarien in Hamburg, eincongress verabredet.
1642. Zweite Schlacht bei Leipzig (Breitenfeld), Torstenson
siegt über die Kaiserlichen unter Piccolomini.
Die Franzosen erst von den Baiern geschlagen (bei Duttlingen