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1. Jakob Brand's, Professors an dem Kurerzkanzlerischen Gymnasium in Aschaffenburg Handbuch der Römischen Alterthümer für Schulen - S. 6

1804 - Frankfurt am Main : Varrentrapp und Wenner
6 Einleitung. läfte empor; sogar Privathäuser hatten Säulen und Marmorwände. Mit Necht konnte dieser Kaiser sagen: „er habe diestadt von Stei- nen gefunden, und von Marmor hinter- lassen." Doch war noch keine gehörige Ordnung in den Straßen; der rasende Nero wußte Rath zu schaffen: er steckte die Stadt in Brand. ' §- 15. Nun kam ein neues, aber glanzendes Nom zum Vorschein. Baugeist und Prachtliebe hatten sich vereiniget, um Meisterstückeju liefern. Mar- mor, Elfenbein, Perlmutter, Schildpatten, Gold, Silber, sogar Edelsteine wurden an den Ge- bäuden angebracht. Ein Gebäiide übertraf das andere, und über alle ragte Nero'6 goldener Pal- last hervor. Die folgenden Kaiser trugen das Ihrige bei — bis zu Mark Aurel. §. 16. Nach Mark Aurel's Tode verfiel die Reinheit der Baukunst, und wurde Künstelei. Man häufte Zierrathen auf Zierrathen, und die Schönheit unterlag unter Ueberladungen. Eonstantin gab Rom noch eine Nebenbuhlerin; dieses war der erste Schlag. Die unruhigen barbarischen Zeiten gaben den zweiten. Bald wurde die prächtige Hauptstadt der Welt ein Haufen von Trümmern, und die Unordnung im Herstellen verursachte eine solche Verwirrung, daß wir heutzutage über die merkwürdigsten Gebäude in Ungewißheit sind. — Dicß waren Roms Schicksale. — Nun kommen wir zur Stadt selbst. Roms Beschreibung. §. i?. Die Stadt Rom schloß bis auf den Kaiser Mark Aurel 7, hernach aber 10 Berge ein. Ser-
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