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1. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. 41

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch
Alte Geschichte. 753 vor Chr. Geb. bis 476 nach Chr. Geb. 4l Vor Chr. G. Italien. Griechenland. 479. 472. 462. 457. 454^ 451, (303.) 449. 448. 444. 442. 43 t. 426. Krieg mit 23 e j 15 dreihundert Fabier ziehen aus u. fallen am Cremera, 477. Vierzigjähriger Waffenstillstand mit (den Ve- jentcrn, die schon das Iuniculum eingenommen haben. Lex Publilia, des Tribunen Volero Publi- lius, daß die plebejischen Magistrate nicht mehr in den Comitiis centuriatis, sondern in den tributis gewählt werden sollen, um den Pa- triciem den Einfluß darauf zu entziehen. Fortwährende schwierige Kriege mit den Vols- kern u. Aequern. Lex Tereniilla, des Tribunen Terentillus Arsa, daß Decemvirn gewählt werden, um ge- schriebene Gesetze zu schaffen. Die Patricier halten die Sache hin; die Plebejer kämpfen wi- derwillig gegen die Feinde. Der Dictator Quin- tus Cincinnatus rettet den von den Aequern ein- gcschlossenen Minucius, 458. Zehn Bolkstribunen statt der bisherigen fünf. Drei Gesandten werden nach Unter-Italien u. Athen geschickt, um griechische Gesetze zu sammeln. Decemvirn, ohne Provokation, stellen zehn Gesetztafeln auf, im nächsten Jahre noch zwei. Die Decemvirn suchen ihre Gewalt widerrecht- lich zu behaupten. Die Gewaltthat des Appius Claudius gegen die Virginia stürzt die Decemvirn. Neue Con- suln. Lege« Yaleriae Horatiae, ut quod tribu- tim plebes jussisset, populum teneret. Lex Canuleja de connubio patrum et plebis bestätigt. Der Forderung von plebejischen Consuln wei- chen die Patricier dadurch aus, daß Tribuni militum'consulari potestate aus beiden Stän- den gewählt werden sollen. Zwar werden im folgenden Jahre auf Befehl der Augurn schon wieder zwei patrkcische Con- suln gewählt; doch späterhin bis 366 abwech- selnd Consuln u. Kriegstribunen mit consulari- scher Gewalt, u. oft Plebejer. Zuerst zwei patricische Censorm auf fünf Jahre. Die Macht der Volsker u. Aequer wird durch den großen Sieg des Dictators Aemilius Posthu- mius Tubertus an dem Berge Algidus gebro- chen. Fidenae erobert u. zerstört. Die Samniten werden mächtiger, erobern Capua u. Cumä. Die Volkstribunen erneuern in der folgenden Zeit öfter und heftiger die Forderung, daß die von den italischen Völkern eroberten Ländereien auch den Plebejern zugetheilt werden mögen. Koylrausch, Abriß. 13te Aufl. Auf Kimons Antrieb schicken die Athenienser den Spartanern Hülfe zur Belagerung von Jthome, da sie aber schnöde behandelt werden, muß Kimon in's Exil wandern, 461. Perikles gewinnt Einfluß. Die Eifersucht zwischen Athen u. Sparta steigt. Athen macht Bündniß mit Megara u. Argos, die Sparta- ner reizen Korinth, Aegina u. Epidauros gegen Athen auf. Die Korinther werden wiederholt geschlagen, Aegina unterworfen. Die Spartaner ziehen den Doriern gegen die Phocenser zu Hülfe u. schlagen bei Tanagra die Athener, 457, doch schlägt Myronides eben- falls bei Tanagra die Böotier, 456. Kimon, zurückgerusen, kann nicht sogleich den Frieden Herstellen. Tolmidcs u. Perikles verwüsten die Küsten des Peloponnes u. führen auch die Mcssenier, die nach zehnjährigem Wi- derstande Jthome übergeben müssen, nach dem den Lokrern abgenommcnen Naupaktos, 455. Endlich vermittelt Kimon einen fünfjährigen Waffenstillstand und kann die Kräfte gegen den Erbfeind kehren, 450. Er schlägt die persische Flotte bei Cypern, belagert Citium, st. aber 449. Doch ist die Ruhe von Seiten der Perser erkämpft. Neue Uneinigkeit in Griechenland. Heiliger Krieg wegen Delphi, 444. Tolmides von den Böotiern geschlagen, 447. Megara u. Euböa fallen ab, werden aber von Perikles wieder un- terworfen, 445. In demselben Jahre neuer dreißigjähriger Friede mit Sparta (der aber nur 14 Jahre dauert). Perikles Einfluß wird unbeschränkt, da das Haupt der aristokratischen Partei, der ältere Thucydides, verbannt wird, 444. Athen blüht herrlich unter ihm. Perikles verbreitet die demokratische Verfas- sung in allen Bundesstaaten, oft freilich mit Gewalt, z. B. in Samos. Krieg zwischen Korinth u. Corcyra we- gen Epidamnus, 435. Athen mit Corcyra verbunden; die korinthische Flotte wird geschla- gen, 432. Dafür fällt Potidäa, eine alte Pflanzstadt Korinths, auf Antrieb der Mutter- stadt, von Athen ab; wird belagert. — Ver- sammlung der dorischen Staaten in Sparta u. Kriegserklärung gegen Athen, 432. Anfang des peloponnesischen Krie- ges, 431. Ol. 87, 1, 2. Pest in Athen 430. Perikles st. 429. Potidäa ergiebt sich den Atheniensern, aber das treue Platää wird von den Peloponnesiern bela- gert u. muß sich ergeben 427; so wie dagegen das abgesallene Mitylene den Atheniensern. Pylos besetzt u. die Spartaner auf Sphak- te ria durch Kleon gefangen genommen, 425. Asien. Die Siege des,Kimon u. Em- pörungen der Satrapen nöthi- gcn die Perser vom Kriege ge- gen Athen u. seine Bundesge- nossen abzustehen. (Der nur von athenischen Rednern erwähnte ruhmvolle Kimonische Friede ist entweder nicht geschlossen, oder doch nicht ausgeführt.) Megabazus,' der Satrap von Syrien, empört sich und schreibt die Bedingungen seines Vertra- ges mit dem Könige vor, 447. Erstes Beispiel der Art. Viele innere Unruhen im per- sischen Reiche. Xerxesll., 425, regiert nur fünf und vierzig Tage, wird von seinem unächten Bruder Sog- dianus, u. dieser wieder nach sechs Monaten von Ochus ge- stürzt, der als: 6 Afrika. unterstützt von den Alhenien- sern, erobert Memphis, schlägt u. tödtet den Achämenes, wird jedoch von Megabazus, dem Satrapen Sy- riens , in Byb- lus eingeschlos- sen, muß sich ers- geben u. wird gekreuzigt, 456. A m y r t ä u s jedoch behauptet sich fortwährend in den sumpfi- gen Gegenden Unter-Aegyp- tens , u. eben- falls seine Nach- folger, fast un- abhängig von Persien.
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