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1. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. 44

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch
44 Alte Geschichte. 753 vor Chr. Geb. bis 476 nach Chr. Geb. Vor Chr. G. 321, (434.) 320. 318. 300, (434.) 298. 295. Italien. Macédonien und Griechenland. Syrien. Aegypten. Karthago. Samniten u. erzwingt ei- nen Waffenstillstand. Die Samniten .brechen ihn u. ihr Feldherr Pon- tius lockt die Römer in die Engpässe bei Cau- dium (kurculse Cau- dinae), u. nöthigt sie zu der schimpflichen Spon- sio Caudina, welche der Senat verwirft. Beide Consuln ausgeliefert, aber von den Samniten nicht angenommen; der Krieg erneuert. Die Con- suln Publius u. Papi- rius rächen die Caudini- sche Schmach durch eine Niederlage der Samni- ten u. Wiedereroberung von Luceria. Zweijähriger Waffen- stillstand den Samniten bewilligt, dann der Krieg wieder angefangen. Nach u. nach verbin- den sich die meisten ita- lischen Völkerschaften ge- gen die Römer u. diese haben mit den Samni- ten, Etruskern, Umbrern, Hernikern, Marscrn, Pc- lignern u. a. zu kämpfen. Es wird mit wechseln- dem Glücke, doch mei- stens siegreich, von den Römern gesochten. Mit den Samniten ruht der Krieg von 304 an sechs Jahre lang, da- gegen kämpft Rom mit den Etruskern fort, de- nen später auch gallische Schwärme zu Hülfe kom- ' men. Die Lex Ogulnia macht die Plebejer auch zum Priesterthum fä- hig. Dritter samniti- scher Krieg. Quintus Fabius Maximus Rullianus schlägt die vereinigten Feinde in der großen Schlacht beisentinum. Antipater, der die Leitung in Europa erhalten, muß ge- gen die Griechen, besonders Athener u. Aetolier, kämpfen, die sich empören. Lamischer Krieg, 323 u. 22. Großer Freiheitseifer, von Demosthenes u. Hyperides angereizt. Antipater wird durch Leosthenes geschlagen u. in Lamia eingeschlossen. Auch Leonna- tos, der ihn befreien will, geschlagen u.' getödtet. Aber auch Leosthenes fällt u. Krareros führt neue Hülfe aus Asien herbei. Die Griechen bei Krannon geschlagen, Besatzung in die grie- chischen Städte gelegt, u. Athen zur Veränderung seiner Ver- fassung u. Auslieferung des Demosthenes u. Hyperides gezwun- gen. Demosthenes st. an Gift. Unzufriedenheit u. Krieg des Antipater, Antigonos, Krateros u. Ptolemäos gegen Perdikkas u. Eumenes. Krateros kommt in der Schlacht gegen Eumenes um u. Perdikkas wird von sei- nen Soldaten in Aegypten ermordet, 321. Antipater Regent. Neue Vertheilung der Provinzen; Pto- lemäos behält Aegypten, Seleukos erhält Babylon, Antipater Borderasien, Eumenes wird geächtet, 320. Antivater st. 3i9, nachdem er den alten Polysperchon zum Regenten ernannt hat. Dieser ernennt den klugen Eu- menes zum Feldherrn des königlichen Hauses in Asien, welcher mit abwechselndem Glück gegen den ehrgeizigen Antigonos kriegt, aber endlich von seinen Soldaten an denselben ausgeliefert u. von ihm hingerichtcr wird, 315. Das königliche Haus verliert an ihm seinen letzten treuen Freund; es ist schon in sich selbst zerrissen. Die ehrgeizige Olympias, Alexanders des Großen Mutter, hat den Arrhidäus tobten lassen, wird aber selbst von Kassander, des Antipaters Sohn, der sich in Griechenland festgesetzt hat, getödtet. Der junge Alexander, nebst seiner Mutter, bleibt in Kassanders Händen. Die nächsten fünfzehn Jahre drehen sich vorzüglich um die Unternehmungen des ehrgeizigen Antigonos u. seines Soh- nes Demetrios Poliorketes. Der von Antigonos aus Babylon vertriebene Seleukos flieht nach Aegypten u. schließt ein Bündniß mit Ptolemäos, Lysimachos u. Kassander. t In dem darauf folgenden Kriege wird Griechenland sehr verwüstet, aber von Kassander behauptet. Ptolemäos schlägt den Dcme- trios bei Gaza, 312, Seleukos geht nach Babylon zurück u. behauptet sich in Oberasien. 311 Friede, worin Kassander Macédonien, Lysimachos Thracien, Ptolemäos Aegypten, Antigonos Asien erhal- ten; Seleukos wird von Antigonos ausgeschlossen. Kassander ermordet den -jungen Alexander u. seine Mutter; das königliche Haus ist ausgerottet. Der Krieg zwischen den Nebenbuhlern bricht wieder aus u. jeder sucht Griechenland durch Versprechung der Freiheit auf seine Seile zu bringen, 310. Demetrios, des Antigonos Sohn, befreit wirklich Athen u. zwingt den Demetrios Phalereus nach Aegypten zu fliehen, 308. Er schlägt ebenfalls die Flotte des Ptolemäos bei Cypcrn in einer großen Schlacht; er u. sein Vater nehmen darauf den Königstitel an u. so auch die drei übrigen, 306. Allein Antigonos kann Aegypten nicht gewinnen u. die Bela- gerung von Rhodos, obgleich sie dem Demetrios den Namen Poliorketes erwirbt, mißlingt; doch befreit Demetrios zum zweiten Male Athen von Kassanders Besatzung u. wird zum Feldherrn der Griechen gegen Kassander ernannt, 303. Da stiftet dieser ein neues Bündniß der übrigen Könige ge- ! gen Antigonos, 302. 301, Große Schlacht bei Jpsus in Phrygien, gewonnen von Seleukos u. Lysimachos, in welcher der achtzigjährige Anti- gonos fällt. Demetrios entkommt zu Schiffe nach Griechenland. Kassander von Macédonien st. 298; seine Söhne uneinig; der letzte, Alexander, wird: Ptole- mäos I., So- ter, 323-284, der Aegypten schon in der ersten Theilung der Länder Ale- Die Kar- xanders erhal- thager ha- ten hat, be- den von 311 hauptet sich an einen neuen fortwährend Krieg auf S u u. erwirbt dazu cilien zu füh- nach u. nach ren, indem Libyen, Cyre- Agathok les, ne, Arabien, der sich der Phönicien, Ju- Herrschaft in däa, Cölesy- Syrakusä rien u. Cypern. bemächtigt hat, Er vergrößert den Plan cr- Alexandria neuert, sie aus Von 312 an kann durch Kolo- Sicilien zu das Reich der Se- nien, beson- vertreiben. leuciden in Asien ge- ders von Juden, Agathokleö rechnet werden; von da deren er meh- wird zwar ge» an behauptet sich Se- rere Tausende schlagen u. l e u k o s in Oberasien, dahin führt, Syrakus bela» dehnt seine Herrschaft legt präch- gert, aber er siegreich aus, weshalb tige Gebäude geht kühn mit er den Beinamen 8t i- an, z. B. das einer Flotte kator erhalt, u. ist Serapeum,dcn nach Afrika 306, als er den Kö- Pharus, beför- hinüber, wo nigstitel annimmt, dert Schifffahrt er den Krieg schon Herr aller Länder u. Handel. Zur meist glücklich zwischen dem Euphrat, Förderung der führt, bis der Indus u. Oxus. Er Wissenschaften Aufstand der macht einen großen in- — er selbst war griechischen dischen Zug gegen Schriftsteller, Städte ihn den König Sandrokottus, — stiftet er das nach Sicilien kommt bis an den Gan- Museum, (ge- zurückruft, gcs u. bleibt von nun lehrte Akade- 307. Er an in steter Verbindung mie) u. die macht Frieden, mit Indien, von wo die erste Biblio- 306; beide syrischen Könige ihre thek. Theile behal- Kriegsclephantcu erhal- Ptole- ten, was sie ten, 305. mäos U. gehabt haben. Durch die Schlacht Philadel- Die Kartha- bei Jpsus kommt von p h u s, 284 — gcr greisen des Antigonos Ländern 46. Ruhige u. wieder Syra- noch Syrien, Cappado- segensreiche kus an, wel- cien, Mesepotamien u. Regierung. ches, von in- Armenien an sein Reich; Handel u. Wer- nem Unruhen leider a^er wird Syrien kehr gedeihen, zerrüttet, P y r- Hauptland, wodurch das Aegypten wird rh u s zu Hül- Reich in alle Handel der erste Seemacht se ruft, 278. westlichen Welt verfloch- u. blüht vor Dieser bemäch- ten wird. allen andern tigt sich Sici- Während der achtzehn- Ländern. liens bis Li- jährigen Ruhe von 301 Landhandel lybäum, 277. — 283 macht Seleukos auf den Kara- Die Karthager
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