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1. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. 51

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch
Alte Geschichte. 753 vor Chr. Geb. bis 476 nach Chr. Geb. 51 Vor Chr. G. Römisches Reich. Parthien und Judäa. Aegypten. 43. 42. 41. 40. 39. 36. 33. 32. 31, (723.) 30. Syrien, Decius Brutus Gallia cisalpina. Der junge Cäsar Octavius, Großneffe Cäsars u. von ihm adoptirt, wird vom Senat begünstigt. Antonius dagegen maßt sich Gallien an u. belagert den Decius Brutus in Mutina (Bellum Mutinense), dst Consuln Hirtius u. Pansa befreien den Brutus u. schlagen den Antonius, sterben aber beide, der eine in, der andere nach der Schlacht; ihr Heer gewinnt Octavianus, führt es nach Rom u. erzwingt für sich das Consulat, obgleich erst zwanzig Jahre alt. Durch die Lex Pedia werden die Mörder Cäsars verurtheilt. Antonius hat sich in Gallien mit Marcus Lepidus vereinigt, kommt über die Alpen zurück, nimmt den Decius Brutus in Aquileja gefangen u. läßt ihn tödten. Octavianus zieht gegen ihn, aber auf einer Insel im Rhenus bei Bononia schließen die drei Imperatoren das zweite Triumvirat (Reipublicae constituendae). Sie ziehen in Rom ein; 300 Senatoren, 2600 Ritter proscribirt. Cicero ermordet, 27. Dec. Zwei Schlachten bei Philipp,' in Macédonien. Cassius tobtet sich in der ersten, Brutus 20 Tage später nach der zweiten. Antonius nach Asien, Octavian nach Italien. Antonius kommt mit der Kleopatra in Tarsus zusammen u. folgt ihr nach Aegypten. Spannung zwischen Antonius u. Octavianus, der sich dem Sextus Pompejus nähert, welcher wieder Macht erlangt hat. Zu Brundusium versöhnen sie sich u. Antonius heirathct des Octa- vianus Schwester Octavia. Sextus Pompejus erhält durch den Vergleich zu Misenum als Proconsul Sicilien, Sardinien u. Achaja. Octavianus verstoßt die Scribonia u. heirathet die Livia, die Wittwe des Titus Claudius Nero. Die neue Spannung zwischen Octavianus u. Antonius vermittelt Octavia noch einmal. Sex- tus Pompejus wird von Agrippa u. Lepidus aus Sicilien vertrieben, flieht u. wird in Mi- let ermordet. Lepidus, der Sicilien behaupten will, wird aus dem Triumvirat gestoßen u. mit dem Pontificat in Ruhe gesetzt. Antonius schickt der Octavia den Scheidebricf. Krieg der Kleopatra angekündigt. Seeschlacht bei Actium, 2. Sept. Agrippa siegt. Das Landheer ergiebt sich nach 7 Tagen. Octavianus geht nach Aegypten. Antonius u. Kleopatra ermorden sich. Aegypten Provinz. Judäa ernannt wird, 39, Jerusalem erobert, 37, u. die Makkabäische Fa- milie ausrottet. Die Parther, für Casars Mörder, über- schwemmen Syrien u. Kleinasien, u. schlagen unter Phraates Iv. den Antonius, 36, dessen parthische Expedition bei- nahe eben so übel geen- digt hätte, wie die des Crassus. Zeit des ungetheilten Kaiserthums, von Octavianus Augustus bis Diocletianus. 30 vor Chr. Geb. bis 284 nach Chr. Geb. Vor Chr. G. Römisches Reich. Parthien und Judäa. 29, (725.) 28. 27. 23. 21. 16. 12. 6. R. C. G 2. 4. 6. 9, (762.) Nach der Rückkehr (im Monat Sextilis, der nachher Augustus genannt) erhält Octavianus den Titel Imperator, vorher schon das Consulat. Er schließt den Janus-Tempel. Bei der Schätzung finden sich 4,165,000 Bürger. Der Senat wird durch Auslöschung von beinahe 200 Namen gereinigt. Octavianus erhält den Titel Augustus. Eintheilung der Provinzen in kaiserliche u. sena- torische. Er geht nach Spanien zum Kriege gegen die Kantabrer, der bis 19 dauert. Die tribunicische Gewalt wird ihm aus Lebenszeit übertragen, nach u. nach die übrigen Acmter. Augustus geht über Griechenland nach dem Orient, der Parther-König Phraates liefert Fah- nen u. Gefangene aus; die Inder schicken eine Gesandtschaft. Nach der Niederlage des Marcus Lollius geht Augustus nach Gallien, beruhigt die Germa- nen, gründet einige Festungen am Rheine. Drusus bleibt hier zurück u. fängt den Krieg mit den Deutschen an, 12. In demselben u. folgenden Jahre unterwirft sein Bruder Tiberius die Dalmatier u. Pannonier. Drusus st. 9. Mäcenas u. Horatius st. 8. Tiberius geht freiwillig ins Exil nach Rhodus; Kehrt 2 nach Chr. Geb. zurück u. wird, nachdem Augusts Adoptiv - Söhne Cajus u. Lucius gestorben, von ihm adoptirt. Er dringt bis an die Elbe vor, 5, bekriegt den Mar- bod, 6, muß aber von ihm ablassen u. gegen die empörten Dalmatier u. Pannonier einen schweren Krieg führen; sie werden besiegt, 9, aber die Niederlage des Barus ruft ihn an den Rhein. Er findet Germanien wieder ruhig. Herodes der Große weiß den August zu ge- winnen u. erweitert sein Reich durch dessen Frei- gebigkeit , so. daß es Ju- däa, Samaria, Galiläa, Peräa, Jturäa u. Tra- chonitis, also ganz Pa- lästina nebst Jdumäa, umfaßt. Er regiert grausam, sucht das Volk durch einen neuen Tem- pelbau zu zerstreuen, 16, st. 1 nach Chr. Geb. Nach seinem, von ^Au- gustus etwas abgeänder- ten, Testamente theilen seine drei Söhne das 1 Land. 7 * schenken. Deshalb rüstet er sich auch wieder zum Kriege gegen Parthien, 33. Aber da ihn Kleo- patra zur völligen Ver- stoßung der Octavia ver- leitet , bricht der Krieg zwischen Antonius u. Octavianus aus, 32. Aus der Schlacht bei Actium flieht sie dem Antonius voraus nach Aegypten. Er folgt u. ermordet sich, Kleopatra, um nicht von Octavia- nius im Triumphe zu Rom aufgeführt zu wer- den, ermordet sich eben- falls, 38 Jahre alt. Aegypten römi- sche Provinz, 30. Deutschland. Marcus Lollius erleidet in Gallien eine Nieder- lage von den Deutschen, 19, wodurch Augustus veranlcsst wird, sclbst nach Gallien zu gehen. Er legt Festungen u. Standlager in den Rheingegenden an, un- ter andern Castra ye-
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