1829 -
Stendal
: Franzen und Große
- Autor: Haacke, Christoph Friedrich Ferdinand
- Auflagennummer (WdK): 4
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
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Persische Monarchie.
erst nach 7 Jahren gedampft wurden 456, und in
dem Abfall dcs Mcgabyzus in Syrien,, der die Be-
dingungen des Vergleichs selbst vorschreiben durfte.
Auch wurde Persien durch wiederholte Niederlage in
dem fortgesetzten Kriege mit den Griechen unter **9-
mon so gedemüthigt, daß selbst die griechischen Colo-
«ien auf der Westküste Kleinastens als Athens Bun-
desgenossen frei wurdenx). Dem Artarerres folgten
424 in kurzer Zeit sein Sokm ä:erre_s_h. und der un- '
echte Soq di an, der nur 6 Monate sich behauptete. 1
1) Ob dies durch einen förmlichen Friedensschluß gesche-
hen sey, ist ungewiß und nicht wahrschcinlich^^)iodov
12, 4. redet von einem des-
sen der zuverlässigere Lhucydidcs 1, 112. nicht gedenkt.
Vielmehr waren nach -diesem die Joncr und andere Grie-
chen schon nach der Schlacht bei Mykale frei («?ro ßct-
Gtkiug veuar) j/Asvüäpuvto I, 95). Nach Plutarch
Cim. C. 13. müßte der Friede, wenn er wirklich abge-
schlossen wäre, nach der Schlacht am Eurymcdon 469
geschlossen seyn, was vollends unmöglich ist, da der
Krieg mit den Persern in Ägypten fyrtdaucrt, Noch
entscheidender ist der Zweifel des Kallisthcncs bei Plutarch
a. a. O., wenn man ihn nicht mit Mosche (S. dessen
Programm in den Miscell. crit. 1822. Part. Ii.) bloß
auf einen nach der Schlacht am Eurymcdon erfolgten
Frieden, aber nicht auf den Hauptfriedcn nach den Sie-
gen bei Cyprus beziehen will. Des Thucydidcs Schwei-
gen allein ist freilich nicht entscheidend. Aber da
Plato im Mcnexenus p. 193. Tauchn. auch nur von ei-
nem Fricdenszustande yevo^svrjg) ohne be-
stimmte Bedingungen und Bündniß redet, die übrigen
ältern Zeugen (Isokratcs, Demosthenes, Lykurgus) Red-
ner sind, Plutarch ganz irrt, und Diodor allzuviel wis-
sen will: so hat man llrsach auf das Schweigen des
Thucydides Gewicht zu legen. Auch finden wir im pe-