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1. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 154

1829 - Stendal : Franzen und Große
154 Alte Geschichte. gegeben x), und die Wahl der Magistrate vom Loose abhängig gemacht. 176. 2. bis auf die römische Erobe- rung (405— 212). Die Karthager blieben siegreich, und Dionysius hatte gegen sie und bald gegen die Sy- racusaner selbst zu kämpfen. Mit allen seinen Erobe- rungsplanen vermochte er doch nicht einmal die Kar- thager von der Insel zu vertreiben, und seine 3 Kriege mit dieser Republik endigten immer nachtheilig, so günstig auch ihr Anfang war. Der Pest int karthagi- schen Heere verdankte er zweimal den Frieden und seine Rettung. Seine Kriege mit Unteritalien, beson- ders mit R heg i um, waren nicht folgenreicher. Als Mensch war Dionysius nicht so schlecht, wie man ihn sich gewöhnlich vorstellt. Alle seine Fehler waren Folgen des einen ehrgeizigen Schritts, daß er sich zum Herrscher machte. Klugheit und Talente, diesen Platz unter einem Freiheitlicbenden Volkp zu behaupten, fehlten ihm nicht; seine Habsucht und Erpressungen wurden dazu eben so nothwendig, als der Argwohn und die Grausamkeit, die man ihm nachsagt, daraus erklärt werden müssen. Er starb durch Gift (368), und sein Sohn, Dionysius Ii., folgte ihm in der Herrschaft, dessen Erziehung gänzlich vernachlässigt war. Auf D i o n s Rath wird Platon nach Syrakus eingcladen, und sein Umgang wirkt anfangs wohlthä- tig auf das Gemüth des jungen Fürsten. Aber die Ränke der Hofleute bewirkten Dions Verbannung (360) , und ihre Schmeichelei verschließt das Ohr des Herrschers den Lehren des Philosophen. Platon ent- Y) Diod. Sic. 13, 33. 33.
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