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1. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 184

1829 - Stendal : Franzen und Große
184 Alte Geschichte. die karthagische Insel Sardinien weg (|237), und machten in einem Kriege gegen die illmchen Secrau- der (230 — 220) einen glücklichen Gebrauch von ihrer Seemacht. Zu gleicher Zeit wurde ein Landkrieg mit den Galliern geführt (226 — 220), der Noms Herr- schaft auch in dem cisalpinifchen Gallicu gründete. Doch blieb Karthago's Demüthigung das Hauptziel der römischen Politik. Mit neidischen Augen sah der Senat, wie diese Republik sich durch Eroberungen in dem silbcrreichcn Spanien bereicherte, und suchte fcr- ncrn Fortschritten durch einen Vertrag Einhalt zu thun. Aber Hannibal ließ sich dadurch nicht binden, nahm ^Sa^und ein, und drang (218) auf ungebahnten Pfa- ^enubec die Alpen in Italien selbst ein, weil Fabius in Karthago den Krieg erklärt hatte. Die Gefahr, in welche Rom durch diesen unerwarteten Angriff versetzt ward, wurde durch die Einrichtung, daß das Heer gewöhnlich beide Consuln zu Befehlshabern hatte, und durch den Charakter derselben, wovon Hannibal Vor- theil zu ziehen wußte, erhöht. Sieger in mehreren Treffen wagte er es dennoch nicht, Nom selbst anzu- greifen; selbst nach der großen Schlacht bei Eanna (216) begnügte er sich, Untcritalien zu erobern. Er hatte in dem bedachtsamen Fabius den Mann kennen gelernt, der einen Vcrtheidigungskricg zweckmäßig zu führen verstand, und sein eignes Heer war geschwächt und erhielt von Karthago keine Verstärkungen. In- dessen erholten sich die Römer von ihrer Betäubung, und fochten nicht bloß in Spanien, wo die edlen Sci- pionen dem Asdrubal (212) unterlagen, unter denr jungen P. Cornelius Scipio (dem nachherigen Africanus maior) mit großem Glück (210 —
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