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1. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 201

1829 - Stendal : Franzen und Große
Geschichte der Römer. 201 dem Günstling des Glücks, Gelegenheit gaben, aus- gezeichneten Ruhm und das größte Ansehen zu erlan- gen. Der dritte Krieg mit Mithridat (74 — 64), so glorreich ihn Lucullu_s gegen die, durch das Genie dieses Königs, wie durch die Bündnisse desselben mit den Königen von Armenien und Parthien, immer erneute Macht geführt hatte, ward durch Pompejus beendigt. Lucullus war zwar den Feinden, aber nicht den Meutereien, die die Freunde in seinem Heere , anstifteten, überlegen. Verdienter war der Ruhm, den Pompejus durch den kurz vor seinem Abgänge nach Asien (67) in 40 Tagen vollendeten Krieg a_eaen die Seeräuber erwarb, wozu ihm aber durch die lex Gabinia eine beispiellose Gewalt eingeräumt worden war*). Dagegen war es bloßer Zufall, daß er auch in dem Fechter- und Sclavenkriege ('73—71), nachdem Italien lange genug die Schmach ertragen hatte, konsularische Heere von Sklaven unte^ Spar- taks geschlagen zu sehen, nachdem M. Liciniuö Crassus die von andern vermiedene Heerführung )Um^ übernommen und die Rotten zerstreut hatte (71), die"' einzelnen Reste derselben aufrieb. 221. Pompejus war seitdem der angesehenste Mann im Staate und verdankte dieses Ansehen mehr dem Glück, als großen Talenten oder Tugenden. Er war nicht Patriot, wie Cato; seine Eitelkeit und sein Ehrgeiz hat vornehmlich den Verfall der Republik be- wirkt, wenngleich das Ziel, welches ihm vorschwebte,' minder hoch, als das des Cäsar seyn mochte. Zur Er- reichung desselben schien ihm eine Verbindung mit der 1) Vejlej. 2, 31.
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