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1. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 205

1829 - Stendal : Franzen und Große
Geschichte der Römer. 205 derte, so daß 53 erst im Julius das Consulat besetzt, 52 er selbst allein Cónsul wurde. Aualcicb bedielt er seine Provinzen, und ließ sie sich fernerhin auf 5 Jahre bestätigen. Solche Vorzüge mußten Cäsars Eifersucht erregen. Auch er hielt (52) abwesend um das Consulat an. Aber Volk und Senat verlangten seine Rückkehr und die Entlassung seiner Armee. Ca- sar erklärte sich dazu bereit, wenn auch Pompejus Com- mando und Heer fahren ließe. Vergeblich waren alle Unterhandlungen (50); endlich beschloß der Senat (7. Jan. 49), daß Cäsar sein Heer entlassen und aus seiner Provinz abgehen sollte, widrigenfalls er für einen Feind des Vaterlandes angesehen werden sollte. Die Tribunen M. Antonius und Q. Cassius widcr- setzen sich diesem Schluß, und entfliehen zu Cäsar, der von dem ihnen zugefügten Unrecht den Vorwand zum Kriege nimmt, und über den Rubicon*), die Gränze seiner Provinz, geht (49). 226. Der Streit hatte nun die Wendung genom- men, daß Pompejus, zu dem sich die Consuln und der größte Theil des Senats begaben, als das Haupt der Senatsparthei und als Vertheidiger der Republik, Ca- sar dagegen als Rächer der unterdrückten Volksrechte erschien. Indeß sah jener sich genöthigt, Italien zu verlassen, welches sofort Cäsar fast ohne Widerstand in 60 Tagen unterwarf. Der Bürgerkrieg ward also hauptsächlich außerhalb Italien geführt, weil Pompe- jus seine besten Truppen in Spanien, seinen Anhang in Griechenland hatte. Cäsar eilte nach Spanien, und entwaffnete die Legaten seines Gegners, nahm darauf 1 1) Suelon. Iul. 31. Cäsar B. Civ. Í, 7.
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