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1. Mittlere und neue Geschichte - S. 30

1825 - Stendal : Franzen und Große
Mittelalter. zu erkaufen 97 r, womit ihr Anführer Rollo belehnt ward. Dieser ging die Bedingung ein, das Christen- thum anzunehmen, ließ sich Robert taufen, und bildete seitdem sich und sein Volk, das ebenfalls zunk Chrisikntbum überging, durch französische Einrichmn- gen und Sitten. In kurzer Zeit wurden diese Räuber cwilisirt. Robert hinterließ seinen, Sohne Wilhelm ein blühendes Land, und ward der Stammvater des nachher in England regierenden normannischen Hau- ses. — Für den Verlust im Westen ward Karl im Osten seines Reichs entschädigt. Nach deni Erloschen der Kärolingischcn Linie in Deutschland, wandten sich die Lothringer von der deutschen Herrschaft zu der französischen. Doch auch hier vermochten mächtige Herren Alles, und der Besitz war für Frankreich nicht von Dauer. 35. Da Karl der Einfältige unter den machtigen Vasallen keinen fand, dem er vertranen konnte, so übertrug er die Regierungsgeschafte einem gemeinen Edelmann, Haganv, den er zu seinem Minister er- hob. Dies reitzte die Eifersucht der machtigen Herren, insonderheit Roberts, der Herzog von Frankreich, Graf von Paris und Orleans, und Kon. Odo's Bru- d^r war. Schon 920 kündigte er dem Konige, wegen der unmäßigen Gewalt seines Dieners, den Gehorsam auf. Karl wandte diesmal)! noch seinen Fall durch Entfernung.des Günstlings ab, sah sich aber zwei Jahre nachher genothigt, ihn zurückzurufen, um an ihm die unentbehrliche Stütze gegen die Plane Roberts wieder zu erlangen. Dies beschleunigte seinen Sturz. Roberts Parthei war mächtig genug, ihre. Absichten durchzusetzen. Zwar blieb Robert selbst in dem Tref-
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