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1. Mittlere und neue Geschichte - S. 166

1825 - Stendal : Franzen und Große
i6b Mittelalter. söhn, machte es wieder unabhängig *047, und winde das Haupt eines neuen Regentcnhanfts, das indeß bis auf Waldemar 1. keine bedeutenden Regenten auf- gestellt hat. Vielmehr trug die Schwache der Herr- scher dazu bei, daß die Macht des Klerus immer groß- ßer, und zuletzt überwiegend ward. Der Papst ein- pfing seit 1069 den Peterspfennig als Abgabe; die Geistlichkeit besaß dm vierten Theil der Krongüter, er- hielt von Knud dem Heiligen die Bewilligung der Zehnten und die Reichsstandschaft, und hatte seit- dem den wichtigsten Antheil an der Regierung. 148. Erst unter dem großen Waldemar (ti5/ — ii8r) und seinen Sühnen wurde die danische Macht wieder ansehnlich und selbst dem Auslande furchtbar. Die Seeraubereien der Wenden aus Pom- mern und Meyenburg gaben Anlaß sie zu entwickeln. Waldemar schlug und verfolgte jene in ihre Heimath, eroberte Rügen, und machte die Fürsten von Pom- mern und Meklcuburg abhängig. Kaiser Friedrich I. belehule ihn mit den Landern, die er hier ferner erobern würde, und sein Nachfolger Knud Vi. (f 1202) nahm davon den Titel Konig der Wenden an. Allen Küsten der Ostsee drohten damahls die Danen Unter- werfung. Knud eroberte Esthland, und Walde- mar It., sein Bruder (-5 1241 ) setzte die Unterneh- mungen in Livland, Kurland, Preußen und Pomerel- len fort. Auf der andern Seite ward Nordalbingien (Holstein), wo nach Heinrichs des Löwen Fall, Graf Adolph Iii. von Schaumburg unabhängig und mach- tig regierte, erobert 1202. Kaiser Friedrich Ii. be- siätigre zwar Waldemar Ii. den Besitz dieses Landes. Allein das vertriebene Haus verband sich mit den un- zusrie-
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