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1. Mittlere und neue Geschichte - S. 190

1825 - Stendal : Franzen und Große
190 1 Mittelalter. rechtmäßigen Erben hinterließ, seinem Schwestersokm, K. Ludwig von Ungern verschaffte, war für Po- Im kein Glück. Ein Pjast, der in Polen seinen Sitz gehabt hatte, würde die Kbnigsrechte besser be- hauptet haben. Denn der große Ludwig ( 1370 1882) gab den Polen die erste schriftliche Versicherung ihrer Nationalfreiheit, hielt sich fast gar nicht in Po- len auf, und überließ die Regierung dieses Landeö sei- ner Mutter. Dadurch hob sich die Macht des Adels zuerst, zumahl da Ludwig seine beiden Reiche Töch- tern hinterließ. Doch veranlaßte dieser Unistand die Vereinigung des Großfürstenthums Littauen mit dem Königreich Polen, da Ja gell 0 die Konigin heirathete, und sich taufen ließ i3l6. Littauen erwähnt zuerst Nestor im 11. Jahrh., und es ist bis auf die Kriege mit den Polen, Russen und dem Orden in Preußen ohne Geschichte. Dem Christenthum, das im Mittelalter nach und nach alle Volter verband, blieb es am längsten unzu- ganglich. Roh und kriegerisch war das Volk, dumm und abergläubisch. Schon vor Wladis- lav Ii. (Iagello) war das Christenthum nicht unbekannt, aber verworfen. Iagello tddtete die heiligen Schlangen, brach die Altare und Tem- pel. Daö sdavisch gehorchende Volk harrte ver- gebens auf die Rache der Götter, nahm Geschenke und stattliche Kleider, und lief schaarenweise zur Taufe. 773. Doch blieb Littauen jetzt noch nicht mit Po- len vereinigt. Der feige und schwache Wladislav über- ließ es lzy2 seinem tapfern Vetter Witold, dessen Arm ihn und sein Reich gegen die Macht der deutschen Herren in Preußen schütze»» sollte. Die große Schlacht
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