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1825 -
Stendal
: Franzen und Große
- Autor: Haacke, Christoph Friedrich Ferdinand
- Auflagennummer (WdK): 3
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
- Geschlecht (WdK): Jungen
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326 Neuere Geschichte.
gegeben, und spatere Verordnungen erweiterten
diese Freiheit auch auf andere Colonien. Die Äb-
gaben und Jolle wurden sehr gemäßigt. Die Co-
lonien selbst erhielten die Erlaubniß des wechselsei-
tigcn Handels, und bekamen unter einander durch
Posten, so wie mit dem Mutterland? durch reg !-
maßig abgehende Packclboote stete Verbindun
Seitdem hoben sich die Eolonien mehr, als Sp.?-
nieil selbst. Sie wurden wohll-abender, und selbst
wissenschaftliche Eultur fand Eingang, wahrend
das Mutterland sie nict)t mit den Erzeugnissen sei-
uer eigenen Fabriken versorgen konnte.
29. Karl Iii. beleidigte die Spanier durch Vor-
liebe der Franzosen. Bei dem Verbot der niedergc'chla-
genen Hüte und langen Mantel, brach eine Empörung
zu Madrid aus 1766. Übrigens änderten sich unter
dieser Regierung die Verhältnisse zuni Papst, und die
Jesuiten wurden aus dem ganzen Reiche verbannt.
Kap. 2. -Portugal.
I. Bis auf die Vereinigung mit Spanien i58o.
3o. Für Portugal war der Anfang dieser Periode
die blühendste Epoche. Nie hat es wieder so schone
Zeiten erlebt. K. Johann l I. hatte zwar Ursach zu
bereuen, daß er Colombo abgewiesen; indeß fand un-
ter seinem Nachfolger Emanuel den» Großen
(1495— 1321) Vafco d e Gama eine andere noch
unbekannte Welt, deren Schatze noch früher und reich-
licher nach Europa strömten, als die westindischen.
Nach ihrer ersten Landung in Ealicut 1498 strebten die
Portugiesen bald nach Eroberungen in den» reichen
Lande, und erwarben durch List und Gewalt ansehn-
liche Striche an den Küsten, wahrend die Entoeckui»
gen