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1. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 163

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Fünfter Zeitraum» Cyrus bis Alernnder. 163 ten nun , von den Peloponnefern besiegt, drey-^^W ßig Tyrannen, oder grausamen, alle Gesetze ^48. herachtenden Regenten, gehorchen. Vf. Damals lebte Socrares zu Athen. Lange hatte er schon den Ruhm des weisesten Athen' und tugendhaftesten Mannes seiner Zeit erlangt. Er war der erste Grieche, welcher sein vornehmstes Geschäfte daraus machte, die Sittenlehre unter den Menschen einzuführen. Ueberhaupt suchte er bessere Begriffe von <6ott und seiner Verehrung auszubreiten; alle schädliche Vorurrheile auszurorren, und besonders die sungen Athenienser zu recht- schaffenen und für ihr Vaterland brauchbaren Männern zu machen. Dieses that er auf eine sehr sanfte und in die Gemütber eindringende Art; gestand bey der gemeinnützigsten Wissen- schaft oft bescheiden seine Unwissenheit, und war uneigennützig bis zur freywittigen Armuth. In seiner Jugend war er ein geschickter Bild Hauer; mehr als einmal Soldat zur Berthen digung seines Vaterlandes; nachher ein Mit- glied Des Gtaarsrathes; und immer durch Worte und Beyspiele ein allgemeiner^ehrer, ohne besonders dazu bestellt zu seyn. Wahrend der Regierung der dreyßig Tyrannen, hatte er allern zu Athen Muth genug , sich ihnen zu wi- i 2 versetzen. Vi. Was für einen großen Mann besaß Athen, als es »vn dreyßig Tyrannen bedrückt wurde? — Welche nützliche Kenntnisse hat Gocratesjuerst unter den Griechen ausge- breitet? — Was hatte er außerdem für edle Absichten bei» ,einen Bemühungen * — Wie mar sein Vortrag und seine Aufführung beschaffen? — Welchen Lebens- arten ergab er sich? — Warum wurde das Tobesurtheil über ,hn gesprochen? — Wie starb er?
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