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1. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 389

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Sechst. Zeitr. Col. u. Luth. bis auf uns. Zeit. 389 fürchterliche Ansehen der G isuichkeit In. C. G. bauet ; und es fedire an einem murblgen ~ Anführer, der gezeigt hätte, dieses anzugreh fsn. Das neue Lickt, welches die vor kurzem wtederhergesteuten Wissenschaften auf d.'n Verstand der Europäer warfen, fieng zwar der reits an, bis zur Rel.g'onswissmichaft vor.' zudringen, und die unwissenden, verfolgen- den Geistlichen iàcherlich zu machen. Johann Reuchlin, ein Rechrsgelehner imwüctember- ^rr. gischen, führte die Kennmiß der hebrätschen und grtecluichen Sprache in Deutschland ein, und lehrte die unverständige Hitze der Mönche verachten. Ein anderer großer Mann, Desiverius Erasmus von Rotterdam, st. 1536.; zeichnete zuerst wieder durch das Beyfprel fei- ner vortrefflichen Schriften, den einzigen rich- tigen weg vor, auf welchem man durch Sprachwissenschaft, Uebung im Lesen der Al- ten, Geichichtt, Philosophie und Bekanntschaft mir den Künsten des Witzes, den Ruhm ei- nes gelehrten, selbstdenkenden und gemein- nützigen Lehrers der Religion erhalten körrr: tte; er deckle die herrschenden Fehler derer, wel< che damals diesen Namen führten, unter beift .... senden Spörrereyen auf; und bestritt überhaupt viele Vorurtheüe und Irrchümer derkrrche fei»^ ner Zeit. Gleichwohl war er zu furchtsam Und ruheliebend, als daß er seine Grundsätze bss zu einer Hauhtverbesserung des Zustandes der Christen erweitert hätte. Die Geistlichkeit be- hielt ihre ungeheuremacht, und wußte die Früch- te solcher Bemühungen leicht zu vernichten. B b 3 V. Là
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