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1. Elementarbuch für den ersten Schulunterricht in der Geschichtkunde - S. 3

1798 - Gotha : Ettinger
des Menschengeschlechtes überhaupt, z Bald mußten die Menschen mit wilden Thke- ren kämpfen. Ein abgebrochener Ast, ein junger, schlanker Baum, diente wenigstens einigermaßen dazu/das wilde Thier von sich abzuhalten. In der Folge bewaffnete man das eine Ende der Stange mit einem fpitzi- gen Stücke Metall. So wurde eine Lanze, ein Spieß daraus. Machte man den Spieß so klein und leicht, daß man ihn bequem nach den wilden Threren hin werfen konnte, so verwandelte er sich in einen Wurfspieß. Schleuderte man ihn mit einem Bogen fort, so! war es ein Pfeil. Mancher richtete eben so viel mit einem Steine oder einer Schleu- der aus. So bekam man die Waffen, die wilden Thiers zu bekämpfen; jo entstand Jagd. ' . - Manche Thiers, als Kühe, Schüfe, Ziegen und Kameele, ließen sich leicht zahm machen. Die Menschen schafften sich Heerden von sol- chen Thieren an. Sie lernten nun Butter und Käse machen. Da anfangs überall Platz war, fo zogen die Menschen mit ihren Heer- den bald hier, bald dorthin. Allmählich kamen die Menschen in Gegenden, wo die Wemtrauben, wo die Getraidearten wild wachsen. Nun lernten sie den Saft aus den reifen Trauben herauspressen, und die Körner aus den Aehren herausschlagen. Die Körner aß man erstlich roh; endlich kam jemand auf den Gedanken, sie zwilchen zwey Sreinen zu zermalmen. Nun hatte maw Mehl; nun konnte man Brey machen und Kuchen backen. Endlich wurden der Menschen in einer Ge- gend so viele, daß sie nicht mehr nach Belie- den herumzrehrn durften. Aber der Wein- und Getraidebau machte, daß sie sich von A 2 einem
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