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1798 -
Gotha
: Ettinger
- Autor: Galletti, Johann Georg August
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
Ii. Deutsche Geschichte. s?
Lem Herzoge von Sachsen unterworfen ger
nvf>n waren, wurden nun unmruelbare
Reichsfürsten.
Der Pater des neuen Herzogs von Sachsen,
Albrecht der Bär, erwarb sich die Markgraft
schaft Branbenbarg
z. Die Würde eines Reicbsoberhanptes vec-
lohc indessen immer mehr von ihrem An-
sehn.
Während daß die Kaiser idre Oberherrschaft
über Italien behaupten wollten, geriehen
sie mit den Päbsten in Händel, die sehr verr
dri ßliche Folgen für sie hatten Friedrich
nutzte so manchen Zug nach Italien thun.
Sein Sohn Heinrich vi bekam durch seine
Gemahlin zwar das Königreich Neapel; ab
lein er ftarb, ehe er seinem kleinen Prinzen
die deutsche Krone versichern konnte.
Nach Heinrichs Tode waren die W-hlfürsten
uneinig Einige wählten sein n Bruder,
Philipp; andere erklärten sich für den Herzog
Otto von Braunschweig, einen Sohn Hein-
richs des Löwen. Da es nun streitig war,
wer von beyden das meiste Recht zur Kaiser-
würde hätte, so matzte sich der Pabst die
Entscheidung dieses Streites an. Er ent-
schied für den Herzog Otto. Doch Philipp
wurde bald ermordet.
Aber auch mit Otto iv blieb der Pabst nicht
lange einig. Er ließ daher den Prinzen
Friedrich, Heinrichs vl Sohn, zum Kaiser
wählen. Von diesem wurde Otto so geschla-
gen, daß er sich «n seine Erblande zarückzog.
Doch kein r hatte größere Händel mit dem
Pabste, als eben Friedrich ll. Jener ließ
nun
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