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1. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 15

1871 - Koblenz : Bädeker
Attia, Odoaker. . 4. 15 Oberitaliens bis zum Einflsse des Mincio in den Po, deren Ein-wohner zum Theil auf die Inseln in den Lagunen des adriatischen Meeres flchteten und den Grund zu Venedig legten. Die Rmer, an ihrer Spitze Papst Leo I., baten um Frieden, den Attila gewhrte. Nach seinem pltzlichen Tode im folgenden I. (453) lste sich sein Reich, durch den Streit seiner Shne um die Theilung, auf; die bisher den Hunnen unterworfenen Völker drngten sie nach den Steppen am schwarzen Meere zurck und stifteten eigene Reiche, so die Gepiden in Dacien (dem bisherigen Hauptlande der Hunnen), die Ostgothen in Pannonien, die Thringer in der Mitte Deutschlands. Iv. Deuts che Herrs chaft in Italien. 1. Das italienische Reich des Odoaker, 476 493. Odoaker, der Anfhrer rmischer Miethtruppen aus den Stm- wen der Hernler, Rugier und anderer Germanen, hatte vom rmischen Hofe fr sein Gefolge ein Drittel des (durch die Kriegsstrme zum Theil herrenlosen) Grundbesitzes in Italien verlangt und, da dies t verweigert wurde, den rmischen Kaiser Romulus Augustulus in Pavia eingeschlossen und nach Erstrmung der Stadt auf ein Landgut in Campanien verwiesen 476. Der byzantinische Kaiser (Zeno), bedroht von dem in Panno-nien neu entstandenen Reiche der Ostgothen, suchte deren Krfte ge-gegen Westen abzulenken und bertrug dem jungen ostgothischen Könige Theodorich die Wiedereroberung Italiens. Dieser besiegte den Odoaker in 3 Schlachten (bei Aquileja, bei Verona und an der Adda), belagerte ihn 3 Jahre in Ravenna und ermordete ihn nach der Ein-nhme der Stadt (gegen die Bedingungen der (Kapitulation) mit eigener Hand. So ward er selbst Stifter eines germanischen Reiches in Italien, welches auch Jllyrieu bis zur Donau, von Ratten und Noricnm aber nur das Alpenland (nicht auch die Hochebene bis zur Donau) umfate; Sicilien kam zufolge eines Vertrages mit den Wandalen hinzu, ein Theil der Provence durch Eroberung. 2. Das Reich der Ostgothen in Italien, 493 555. Theodorich der Groe (493526) whlte seine Residenz in Ravenna, zuweilen in Verona (daher Dietrich von Bern), und erhob Italien durch Frderung des Ackerbaues, des Handels und Gewerbes in einen blhenden Zustand. Unter seinen schwachen Nachfolgern wollte der byzantinische Kaiser Jnstinian die vom oftrmischen Hofe
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