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1. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 37

1871 - Koblenz : Bädeker
Otto Ii. Otto Iii. . 10. 37 der griechischen Prinzessin Theophano (Tochter Romanus' Ii.) zu Stande. Italien (einschlielich des arabischen Siciliens) blieb getheilt zwischen den drei damaligen Weltmchten. Otto hinterlie seinem Sohne das umfangreichste und mchtigste Reich des damaligen Europa: Deutschland nebst Lothringen (welches in zwei Herzogthmer: Ober- und Nieder-Lothringen, getheilt worden war), Ober- und Mittel-Jtalien beherrschte er unmittelbar; die mchtigen Herzge Bhmens und Polens, die longobardischen Herzge Unteritaliens, sowie die Fürsten der Slaven an der Ostsee erkannten seine Oberhoheit an. 3) Otto Ii., 973 983. Krieg mit Frankreich (978). Otto ward in Aachen durch einen Uebersall des ehrgeizigen franzsischen Knigs Lothar berrascht und entging kaum den Hnden des Feindes durch die Flucht nach Kln. Doch bald drang er mit einem bedeutenden Heere in Frank-reich ein und belagerte Paris; aber Krankheiten in seinem Heere und Hugo Capet's Widerstand nthigten ihn zum Rckzge. Erst 2 Jahre spter kamen beide Monarchen an der Grenze ihrer Reiche zusammen, um den Frieden abzuschlieen, in welchem Lothar seinen Ansprchen auf Lothringen entsagte, damit nicht eine Verbindung zwischen den Capetingern und dem Kaiser zu Stande komme. Krieg in Unteritalien. Nachdem Deutschland auf lange Zeit beruhigt schien, ging Otto nach Italien, um das Werk seines Vaters fortzusein, nmlich Unteritalien zu unterwerfen, welches da-mals von den Arabern unter Plnderungen und Verheerungen durch-zogen wurde. Er eroberte Apulien und rckte in- Calabrien ein, aber die Griechen riefen die Araber von Sicilien zu Hlfe und ent-rissen ihm Alles wieder, was er gewonnen hatte. Whrend der Rstungen zu einem neuen Kriegszuge gegen die Griechen und Araber starb er (zu Rom). 4) Otto Iii., 983 1002. Da Otto erst 3 Jahre alt war, so erhielt seine Mutter Theo-phano und nach deren Tode seine Gromutter Adelheid die Reichs-Verwesung. Kaum hatte er die Regierung selbst bernommen, als ihn der von einer Adelspartei bedrngte Papst (Johann Xv.) einlud, nach Rom zu kommen, wo Crescentius unter dem Titel eines Patricius alle weltliche Gewalt an sich gerissen hatte. Otto empstng die Kaiser-krne; Crescentius entging (auf die Frbitte des Papstes^ jeder Bestrafung, erhob aber schon im nchsten Jahre einen Gegenpapst.
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