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1. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 55

1871 - Koblenz : Bädeker
Friedrich Ii. . 13. 55 Innocenz (der Vormunb Friebrich's) den Bann der ihn aus, weil er seine Eibe nicht gehalten habe, und lub die bentschen Fürsten ein, die frhere Wahl des einzigen noch brigen Hohenstaufen, Friebrich's, wieber geltenb zu machen, 1212, welcher auch nach Deutschland kam, durch freigebige Verfchenkung von Reichs- und Familiengtern und noch freigebigere Versprechungen immer mehr Anhang fanb, zu Frankfurt abermals gewhlt und zu Aachen gekrnt wrbe 1215. Otto mute sich in seine braunschweigischen Erblanbe zurckziehen und starb (1218) auf der Harzburg. Die fortwhrenben Bemhungen des Papstes Innocenz Iii., durch einen allgemeinen europischen Kreuzzug Palstina Wieb er zu gewinnen, waren fruchtlos geblieben Zwar war es ihm gelungen, die mchtigsten Barone Frankreichs, sowie den Grafen Balbuin von Flanbern u. A. zu dem sogenannten vierten Kreuzzuge zu be-wegen (1203 1204), der zunchst gegen Aegypten gerichtet sein sollte, weil ohne die Eroberung bieses Laubes der Besitz Palstinas stets gefhrbet schien. Allein die Kreuzfahrer lieen sich durch groe Versprechungen berreben, nach Constantinopel zu segeln, um den vertriebenen byzantinischen Kaiser Isaak Angelus wieber auf den Thron zu setzen, und als dieser die Versprechungen nicht erfllte, nahmen sie eine (nur 57 I. bauernbe) Theilung des byzantinischen Reiches vor. Der abenteuerliche Kreuzzug der Kinder (1212) nahm ein trauriges Ende: die jugendlichen Pilger aus Frankreich, welche sich in Marseille einschifften, kamen zum Theil durch Schiffbruch um, die brigen wurden von Betrgern als Sclaven nach Alexandrien verkaust; von 20,000 deutschen Knaben kehrte ein groer Theil bald um, die brigen kamen auf der Reise durch Italien aus Mangel um oder fanden doch keine Mittel zur Weiterreise. 5. Friedrich Ii., 12121250. Obgleich Friedrich dem Papste Innocenz in. (dem er sowohl die Behauptung Siciliens als die bentsche Knigswurbe verbankte) versprochen hatte: 1) die sicilische Krone seinem (schon als König von teilten gekrnten) Sohne Heinrich abzutreten uttb nie mit dem bentschen Reiche zu vereinigen, 2) einen Kreuzzug zu unter-nehmen, so lie er boch seinen Sohn Heinrich zum Nachfolger im bentschen Reiche whlen und zum rmischen Könige krnen. Wieberholt und bringenb wrbe er vom Papste (Honorius Iii.) aufgeforbert, den bei feiner Thronbesteigung und nochmals bei seiner Kaiserkrnung (1220) versprochenen Kreuzzug anzutreten. Allein die
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