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1. Ulrich Flamming - S. 31

1799 - Braunschweig : Schulbuchhandlung
31 von bet Ebene, und also auch unsere Maaßregeln besser ergreifen. Die Leichname unserer Brüder wol- len wir deswegen noch liegen lassen und beobachten, damit wir, wenn etwa Landesbewohner kommen und sie antreffen, sehen können, wie sie sich gegen dieselbe» benehmen. Wir könnten daraus vielleicht wahrneh- men, was sie mit uns thun würden, wenn wir in ihre Hände kämen. Man schlich sich in aller Stille vom Hügel herab, suchte Baumfrüchte, etwas Wnrzelwerk, das durch seine Farbe und Gestalt einlnd, auch einige kleine, von der See ausgeworfene Fische zusammen, und fetzte alsdann die Leichname, deren neune waren, in einen halben Zirkel neben einander, so daß sie von hinten zu Leuten ähnlich sahen, die im vertrauten Ge- spräche mit einander begriffen sind. Diesen Einfall, auf welchen einer von der Gesellschaft gerathen war, erkannten die übrigen für eine erlaubte, und sehr wohl ausgedachte Kriegeslist. Man setzte daher die Todten mit dem Gesichte auf die See, und mit dem Rücken auf die Landseite zu, und legte Steine hinter ihren Rücken; damit sie denen, die sie zuerst ansichtig wur- den, entweder als mit einander sprechende, oder we, nigstens als Schlafende Vorkommen möchten. Und nun wünschte man nichts weiter, als daß die Einwoh- ner zuerst diese antreffen möchten, um sehen zu können, wie man auf der Insel gegen Fremde ge- sinnt wäre.
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