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1. Ulrich Flamming - S. 76

1799 - Braunschweig : Schulbuchhandlung
76 Lie hundert Waffenschüler, so daß jeder von den Europäern zehne bekam, für deren Uebung er zu sorgen harte. Die Waffen, in welchen Flam- ming üben ließ, schränkten sich auf den Spieß oder die Lanze ein. Man mußte mit denselben sowohl in geschlossenen Gliedern gegen den Feind anrücken, al6 auch sie mit Sicherheit nach einem kleinen Ziele werfen lernen. Es war ein äußerst glücklicher Gedanke, daß Flamming gerade auf die Lanze verfiel. Denn, abgerechnet, daß es ein Werkzeug zur Vertheidi- gnng und zum Angriff in der Nahe ist, und doch auch zum Angriff in die Ferne dient; so erfodert der Gebrauch desselben auch Muth, Verstand und Kaltblütigkeit; Eigenschaften, ohne welche niemand eines Sieges werth ist. Es wird überdies eine an- haltende Uebung erfodert, wenn man sich auf den Spieß will verlassen können. Auch dieser Umstand war sehr vortheilhaft, um die Eingebornen aus ihrer Schläfrigkeit und Unthätigkeit herauszubrin- geu. — Zugleich aber wußte der überlegende Flamming es so anzufangen, daß diese Spieße Gelegenheit zu einer Art von Feld- oder Gar- tenarbeit gaben. Diese Spieße waren nämlich nichts anders, als die Aeste eines sehr festen Hol- zes, welches zwar auf der Insel wuchs, aber ohne Pflege und Wartung nur kurze und gebogene Aeste trieb. Flamming hatte schon vorher durch Fleiß
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