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1. Ulrich Flamming - S. 102

1799 - Braunschweig : Schulbuchhandlung
Die Griechen haben schon vor dritthalb- tausend Jahren weit schönere Palläste bauen, weit schönere Bildsäulen aus Marmor verfertigen, und weit schönere Gemälde malen können, als wir in Deutschland, oder als es die Franzosen und Engländer jetzt können. Die Griechen waren in diesen Künsten so geschickt, daß man es ihnen bis jetzt noch nicht hat darinn gleich thun können. Und das ist gewiß viel. Gleichwol wissen wir auch von den Griechen, daß sie vor ungefähr dreitausend Jahren, von jetzt an gerechnet, gerade solche Leute waren, wie die alten Deutschen. Ihr Land war eine Wüstenei von Wäldern. Sie wohnten in Höhlen, und ihre« Kost waren Eicheln und Kränterwurzeln. Sie hatten da, mals noch nicht einmal ein Messer, geschweige einen stählernen Meissel, noch nicht einmal Kochlöffel, ge- schweige einen Pinsel zum malen. Die Griechen nun, welche die Lehrmeister der Römer und Araber wurden, nachdem sie sich selbst so große Geschicklichkeiten erworben, und solche uner- reichbare Kunstwerke verfertiget hatten, erhielten, als sie noch wild in ihren Wäldern lebten. Besuche von Aegyptern und Phöniziern. Dies waren geschickte Leute. Diese kannten schon viele Jahr- hunderte eher, als die Griechen, vieles von dem, was diese erst später von ihnen lernten. Aegypter n»d Phönizier also waren die Lehrmeister der G r i e ch e n, und — lieber Georg, sie waren auch unsere Lehrineister. Von den Griechen lernten die Rö-
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