1799 -
Augsburg
: Wolff
- Autor: Dufrène, Maximilian
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
Màtètlandès 7 Ms kin frommer Fürst, als die Zier-
de des Reichs /- und der Kirche gegen iz Jahre,
und starb zu Memleben in îlhüringen. ( 9z6. )
Sein Wahlspruch war: Tardus ad vindiftam, ad
beneficentiam velox : Langsam zur Rache,
schnell zum wohlchun. ,
Otto L der Große-'
Otto I. ein Sehn Heinrichs, war vollkommen
würdig , sowohl wegen seiner vortrefflichen Gestalt,
Tapferkeit', und Scharfsinnigkeit, als wegen sei-
nem feurigen Religionseifer der Große , wegen den
vielen Siegen über alle seine Feinde das Schrecken,
wegen seiner Güte, und Leutseligkeit die Liebe der
-Welt genennet zu werden.
Die Verbreitung , und Befestigung des Evan-
geliums unter den Danen, Sklaven , und Russen
zu befördern, stellte er das Erzbischthum Hamburg
wieder her , und stiftete die Bischthümer Schleswig,
Arhus, Brandeburg, Meißen, Havelberg, und
das Kloster Quedlinburg»
Anfangs hatte er mit feinen eignen Brüdem
zu kriegen. Den Tankwerd, der ihm als der Erst-
gebohrne die deutsche Königs kröne entreißen wollte,
und nach wiederholten Niederlagen noch immer hart-
näckig auf der Parthey der Aufrührer blieb, ließ er
hinrichten. Heinrich sein jüngerer Bruder, wollte
ihm unter dem Vorwände, sein Vater hatte ihn schon
als König, den Otto aber noch als Herzog erzeu-
get , die Krone streirig machen, und hetzte mehrere
Feinde wider ihn auf j Mein er ward von Otto ganz-