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1. 3. historisches Werklein - S. 85

1799 - Augsburg : Wolff
85 wig getödtet, und den Tribut verweigert hatte. Otto überwand ihn, und war auch, was er weit höher als den Sieg schätzte , so glücklich , den heyd- nischen König , und feine ganze Familie zu Christen zu machen. Zwey Jahre darauf machte Otto auf Begehren des Pabstes Johann Xu. den zweyten Feldzug in Italien wider den aufrührischm Berengar, der das ganze Land vlünderte. Otto siegte , wie immer, und verbannte den Berengar nach Bam- berg ins Elend ; er selbst liest sich zu Mayland zum lombardischen König , und bald darauf zu Nom als Kaiser krönen. Eine kurze Zeit hernach ereignete sich der leidige Zufall, daß ^ween, dem pabstlrchen Stuhle ungehorsame Kardinale, bey dem Kaiser Zu- flucht suchten , und von ihm ganz gnädig in Schutz genommen wurden. Dieß verdroß den Pabst so sehr, daß er auf einmal mit dem Adelbert, des Berengars Sohne hielt. Nun eilte Otto voll des Grimmes nach Rom , wo er den rechtmäßigen Pabst Johann Xu. in einer Versammlung absetzte, und den Afterpabst Leo Vili, an seine Stelle erhob. Nach dem Tode des Johannes erwählte man zu Rom, wo Leo niemal als wahrer Pabst erkannt ward, den Benedikt V. Dieß erbitterte den Kaiser so sehr, daß er wieder eilends nach Rom kam , die Bürger zur Uebergabe zwang , den Leo auf ein Neues einsetzte, cknd den Benedikt gefangen nach Hamburg führen ließ. Nun fügte es Gott zum Besten seiner Kirche, daß Leo, und Be- nedikt fast zu gleicher Zeit starben, und Otto, der die in sein Kriegsheer einreißende Pest für eine Stra- 8 z ft
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