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1. 3. historisches Werklein - S. 237

1799 - Augsburg : Wolff
2z7 Jahr 1797. auch nur kurz zu beschreiben , laßt der enge Raum unsers Geschichtbüchgens nicht zu. Die Niederlande, das Elsaß, das Lütlichergebieth, das Lrierische, die Gegenden diessee-9 inrd jenseits des Rhernes waren lange der Haäptfchauplatz des Krie- ges , der endlich auch in Italien übersetzet ward, wo die kaiserlichen Waffen großen Theils sehr unglück- lich waren. Die Niederlande wurden von den Kai/ serlichen wieder erobert, und wieder verloren. Die Hauptfestung Mainz, welche fast ohne Schwertstreich an die Franzosen übergegangen war, mußte von den Preußen, und Kaiserlichen durch eine hartnackige und blutige Belagerung wieder erobert werden. Fast das nämliche Schicksal hatte nachmals die Stadt Mannheim. Den Franzosen wurden die Festungen Valenciennes , Ronde, Dmefnoy , Maubeuge rc. rc. weggenommen, aber nicht lange behalten. Schlach- ten wurden in der Menge mit wechselndem Glücke ge- liefert, und waren immer sehr blutig,'indem die Fran- zosen keine Leute schonten , und so oft sie siegten, fast nur durch Ueöermacht siegten. Indessen ward die Macht der Allirten nach und nach sehr geschwachet, da die Könige von Preußen ,» Spanien, Sardinien, Neapel, und Sizilien , und einige große Reichsfürsten vom Bunde austraten, mit den Franzosen einen besondern Frieden schloßen , und ihre Truppen zurücknahmen. Nur England , und eintheil der Rcichstruppen hielten noch mit dem Kaiser, der mit unerschütterlicher Standhaftigkeit zum Schutze des Reiches, und seiner Staaten allen Kräften aufboth. Doch war kaum ein Feldzug für Deutschland fa fürchterlich , und am Ende so glücklich, als jener im & 3 Jahre
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