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1. Bd. 4 - S. 24

1786 - Dresden Leipzig : Hilscher
Herzog George 24 Luthers Lehrsätze immer weiter aus breiteten, so widersetzte er sich ernstlich , daß selbige im seinein ^ande nicht eingesührt würde. Es korrte vielleicht bei der Verweigerung der Annahme der lutherischen Lehre auch ein ge-> wißeö Miövergnügen zum Grunde liegen, welches er darüber empfand, daß die Univer- sität Wittenberg bei dieser Gelegenheit in den blühensten Zustand gesetzt wurde, wodurch Leipzig beträchtlichen Abbruch litt. Bei der Kirchenverbesserung, wie sie Herzog George wünschte, solte nur aus die Abschaffung der Misbrauche der Kirche gese- hen "werden, die Glaubenslehren aber solten unangetastet bleiben; wie denn überhaupt Herzog George ein eifriger Vertheidiger der pabstlichen Lehre von guten Werken war, welches er durch viele Beispiele in seinem Leben, wo er aus Religionseifer ernstlich nach der Ausübung guter Werke trachtete, be- wiest. Um aber doch Luthers Gesinnungen,' von welchen er bisher durch D. Sraupitzen viel rühmliches gehört hatte, genauer kennen zu lernen, so ließ er selbigen nach Dresden kommen, besprach sich mit ihm, und ließ ihn dann in der dasigen Schloßkapelle predi-
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