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1. Bd. 4 - S. 38

1786 - Dresden Leipzig : Hilscher
r 38 Herzog Heinrich Minister war, und alles bei ihm galt, ließ cs auch nicht an Zureden fehlen, und da eö dieser endlich so weit brachte, daß die pro- testaittischen Fürsten versprachen, den Herzog Heinrich, zu mehrerer Sicherheit gegen sei- nen Bruder, in das schmalkaldische Vünd- niß auszunehmen, so bekannte er ßch 1525 zur evangelischen Religion, und führte selbige in den folgenden Jahren in Freiberg und den dazu gehörigen Orten ein. Sern Bruder George war freilich damit nicht zufrieden, konte aber, ohnerachtet seiner strengerr Be- fehle, nicht einmal in seinem Lande, die An- nahme der Reformation ganz verhindern, geschweige in seines Bruders Lande. Seit- dem Heinrich in den fchmalkaldifchen Bund war ausgenommen worden, stieg seines Bru- ders Groll aufs höchste. Er sah, da ihm in kurzer Zeit, seine beiden Söhne, Johann und Friedrich hintereinander gestorben wa- ren, mit dem heftigsten Unmuthe vorher, daß nun sein Land, nach seinem Tode, die Herschast seines Bruders Heinrich erweitern solte, und dieienige Religion annehmen wür- de, welche er bisher zu unterdrücken eiftigst bemüht gewesen war. Aus dieser Besorgniß entwarf er so gar den Plan den römischen König
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