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1. Bd. 4 - S. 72

1786 - Dresden Leipzig : Hilscher
72 Kurfürst Morlz. schlag. Der unglückliche Johann Friedrich war in der Gewalt des erzürnten, rachsüchti- gen Kaisers, dems nicht genug war, daß der Kursürst sein Gefangener war, seine Rache gieng so weit, daß er ihm Tod und Verderben drohte. , Um diesen Drohungen, sie mochten nun Ernst, oder nur Schreck seyn, nicht langer ausgesezt zu bleiben, un- terschrieb Johann Friedrich der Grosmüthige, auf wiederholtes Bitten seiner Gemalin und Kinder, am 19 May 1547 den Vertrag, welcher, weil die Uebergabe von Wittenberg eine Hauptbedingung war die roittenber- ger Capitulation genannt wird, wo- durch die Vorrechte der altern sächsischen Lie- nie und ein Theil der ernestinischen Lande an die jüngere die albertinische Lienie kam. Vermöge dieses Vertrags inuste sich Johann Friedrich, für sich und seine Nachkommen, der Kurwürde und seiner meisten Lande bege- den, Wittenberg dem Kaiser einraumen, und die Festlmgöwerke von Gotha schleifen lassen; allen seinen Rechten auf Magdeburg, Halberstadt und Halle entsagen, sich aller bisherigen und künftigen Bündnisse wieder den Kaiser und den römischen König entschla- gen und bis auf weitere Verordnung des Kaisers
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