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1. Bd. 4 - S. 205

1786 - Dresden Leipzig : Hilscher
Friedrich August I. 205 einige Wochen vor dem Wahltage, nämlich den 2 Jan. 1697 die katholische Religion an- genommen, und das Bekenntniß davon vor seinem Vetter dem Bischof von Raab abge- legt, allein die französische Parthei breitete am Wahltage aus, daß der Kurfürst von Sach- sen noch der evangelischen Religion zugethan sey. Dies brachte viele, und besonders den Kastellan von Kulm in große Verlegenheit. Dieser schickte aber in möglichster Geschwin- digkeit an den pabstlichen Nuntius, die ge- schehene Religionsanderung des Kurfürsten zu bestätigen. Der Nuntius unterschrieb dag Zeugniß des Bischofs von Raab, und ver- sicherte, daß Friedrich August ein Katho- lick sey. Dieses Zeugniß machte der Kastel- lan öffentlich in der Versammlung bekannt, und dadurch war auch dieses Hinderniß geho- den,. und obgleich der Prinz Conti schon zum König ausgerusen war, so schritt man doch zur zweiten Wahl, und ernannte auch den Kurfürsten von Sachsen zum König von Po- len. Der Obriste von Flemming beschwor als Gesandter des neuen Königs diejenigen Versprechungen, zu welchen sich derselbe ver- bindlich gemacht hatte, und die Republick schickte an den Kurfürsten welcher sich mit 8oqo
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