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1. Bd. 4 - S. 208

1786 - Dresden Leipzig : Hilscher
2o8 Friedrich August L nichts fehlen ließ, was der Krone Ansehen, was seinem Hose Pracht und Glanz geben, und was bei andern Machten Bewunderung und Erstaunen erwecken konte. Er verwende- te große Summen, um die Krone zu erlan- gen, große Summen, um die Vornehmen des Reichs sich günstig 31t machen, und zu er- halten, und Ruhe und Eintracht im Reiche wieder herzustellen. Sein geliebtes Sachsen gab gerne her, so viels vermochte, und doch genoß der König wenig Erkenntlichkeit, wenig Vortheile von den undankbaren Polen. Er wurde als König von Polen, in so viele ver- derbliche Kriege verwickelt, die seine ganze Regierung beunruhigten, seine Tage trübten, seine Erblande drückten. Sachsen trauerte, daß es seinen Fürsten, den Liebling seiner Un- terthanen, vom Schicksal nur blendend be- günstigt, seine außerordentliche Vorzüge und Talente aber, bei so vielen widrigen Ereig- nißen, verkannt oder beneidet sähe. Polen gab zwar dem Kurfürsten von Sachsen eine Krone, es half aber auch treulich die Ein- künfte seiner Erblande verzehren, und sezte die guten Sachsen in manches Besorgniß, welches sie außerdem überhoben gewesen wä- ren. Doch Rönig August wüste auch sein
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