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1. Bd. 4 - S. 242

1786 - Dresden Leipzig : Hilscher
/ 242 Friedrich August l. und Vergnügen. Die Polen blieben arg- wöhnisch gegen ihren König, und machten ihm, ob er gleich alles anwendete, die unruhi- gen Gemächer zu befriedigen, Verdruß und Unannehmlichkeiten, und alles, was er zum Besten der Nation und zur Beförderung der Ordnung unternehmen wolte, kam aus Ei- gensinn der Großen nicht zu Stande. Eben war der König August der Zweite im Begriff, die polnischen Angelegenheiten, welche, da feit verschieden Jahren kein Reichs- tag zu Stande kommen konte, ziemlich in Verwirrung waren, in Ordnung zu bringen als er durch den Tod daran gehindert wurde. Er gieng zu Anfänge des Jahres 175g nach Polen, um den Reichstag von neuen zu eröf- nen, wurde aber schon auf der Reife so ge- fährlich krank, daß er seinen Entzweck, die uneinigen Gemächer der Polen zur Eintracht zu bewegen, nicht erreichen konte. Er starb wenige Tage nach Eröfnung des Reichstages, am 1 Feb-r. 1733 im drei und sechzigsten Jah- re seines Alters, nachdem er vier und dreißig Jahre als König von Polen, und 38 Jahre als Kurfürst von Sachsen regiert hatte. Er starb mit Gelassenheit und Standhaftigkeit, und endigte feine ruhmvolle Laufbahn mit dem
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