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1. Anfang der Neuern Geschichte - S. 125

1780 - Leipzig : Weidmann und Reich
Gesch. d. christl. Relig. z Abschn. 125 sien unterworfene, fceye cbtifuicbe (Berneine. In der That hatten ihm schon viele Christen fro- hen Beyfall gegeben; und die meisten warteten nur auf einen Anführer, der ihnen Mittel zeigen möchte, sich ihrer langwierigen geistlichen Knecht- schaft zu entreißen. I V. Luther, der sich nunmehr noch weniger Tr verthek- als vorher, vor menschlichen Drohungen furch- bessem Re! tete, wenn es auf das Bekenntniß der Religion, ligion vor wie er sie als wahr erkannt hatte, ankam, gab Fürst?,!."' bald darauf einen mertwiivöigen Beweis von feinet Unetfcbtodenfyeit. Der Kaiser besohl ihm, nach Worms, einer deutschen Reichsstadt am Rhein, zu kommen, und daselbst vor ihm und den verfammleten deutschen Fürsten sich zu ver- antworten, warum er durch seine in mehrem Schriften bekannt gemachte Mcynungen so viele Bewegungen in Deutschland gestiftet, und dem Papste ungehorsam gewesen sey ? Es war für Lu- thern sehr gefährlich, Viese weite Reise anzu- treten, weil sowohl unterwegens, als zu Worms, seiner Feinde, die ihm nach Freyheit und Leben trachteten, sehr viele waren. Allein er bezeug- te ein vollkommenes Vertrauen auf Gott und die gute Sache, welche er vertheidigen sollte; und er verfertigte bey dieser Gelegenheit ein Denkmal seiner Gesinnungen an dem Liede: Eine feste Burg ist unser Gott! Eben so wenig setzte ihn auf der Rcichsversammlung zu Worms, vor welche er geführt wurde, der Anblick des Kaisers und so vieler großen Fürsten in Schrecken. Man drang im
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